Sirenen-Probealarm am Donnerstag, 06.09., 10 Uhr, in Langenfeld, Monheim am Rhein, Haan, Mettmann und Velbert

6. September 2018
10:00 Uhr
Rathaus, 40764 Langenfeld
Foto: Kreis Mettmann - Presseportal
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Am Donnerstag, 6. September, wird es laut: Erster landesweiter Warntag. Wie überall in NRW, werden ab 10 Uhr die Warnkonzepte getestet.

Erstmals werden in allen Städten, in denen dies technisch möglich ist, zeitgleich die Sirenensignale zur Warnung der Bevölkerung und zur Entwarnung ausgelöst. Außerdem wird das Kreiskonzept zur Warnung über Lautsprecherdurchsagen sowie die Warnung über die „Nina“-App getestet.

Das Land hat jüngst festgelegt, dass zweimal im Jahr – jeweils am ersten Donnerstag der Monate März und September um 10 Uhr – Warntage durchgeführt werden. Diese dienen nicht nur dem regelmäßigen Test der Warnsysteme, auf diese Weise können die Bürger auch mit den Sirenensignalen und deren Bedeutung vertraut gemacht werden.

Im Kreis Mettmann sollen aktuell das Sirenennetz modernisiert und bestehende Lücken geschlossen werden, da Sirenensignale nach wie vor als maßgebliche Warnmöglichkeit angesehen werden. Sirenen wird ein Weckeffekt zugeschrieben. Deren Ton erregt Aufmerksamkeit und weckt die Bewohner gegebenenfalls aus dem Schlaf. Gerade nachts sind im Normalfall der Fernseher und Radio ausgeschaltet und das Handy kann lautlos gestellt sein. Der Heulton einer Sirene ist davon unabhängig.

Der Probealarm beginnt mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 10.06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. 

Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 10.12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.

Am Warntag wird zudem die für Smartphones konzipierte Warn-App „Nina“ einen Probealarm anzeigen. Auch im Kreis Mettmann werden bei Schadensereignissen auf diesem Weg Nachrichten verbreitet.


Informationen für einen tatsächlichen Ernstfall:

Die Bürger sollen im Ernstfall bei einer Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Türen und Fenster geschlossen halten und das Radio einschalten. Bei akuten Gefahren werden über Hörfunk (WDR 2 und Radio Neandertal) Informationen und Verhaltenshinweise gegeben. Die Notrufnummern 110 und 112 sind nur in Notfällen der eigenen Person oder des eigenen direkten Umfeldes zu wählen!

Im Ernstfall werden auch Lautsprecherwagen zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt.

Weitere Informationen zum Warntag und zu den Sirenensignalen gibt es im Internet unter www.im.nrw/themen/gefahrenabwehr/warnung-und-sirenen

Foto: Kreis Mettmann - Presseportal
Foto: Kreis Mettmann - Presseportal
Autor:

Lokalkompass Langenfeld aus Langenfeld (Rheinland)

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