Schnupperabenteuer für Dackel: Teckelclub Unna mit neun Dackeln auf historischen Spuren in der Hellwegstadt

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Gut, einen oder zwei Hunde hat Stadtführer Peter Sauerland schon mal in der Gruppe, aber Neune an der Leine war für ihnjetzt ein neues Erlebnis, als er den Teckelclub Unna durch die Hellwegstadt führte.
Eigentlich wären Begleit- und Gehorsamsübungen auf dem Hundeplatz in Billmerich dran gewesen, wie jeden Dienstag, aber die Ortsgruppe Unna im Deutschen Teckelclub,hatte ch diesmal zur historischen Führung mit Vierbeinern durch die Hellwegstadt eingeladen.„Reizvoll ist es für uns, weil die Führung auch von den Eindrücken für die Hunde her interessant ist“, erklärt Heike Meyer mit Teckel Merle an der Leine. „Schließlich waren hier ja schon viele Hunde unterwegs“, ergänzt Stadtführer Peter Sauerland. Die Vierbeiner kennen sich untereinander, vertragen sich meistens. Das Interesse am Dachshund ist nach Jahren des Welpenrückgangs wieder leicht steigend. Den Spaß am kleinsten Jagdhund bringt Heike Meyer auf den Punkt: „Toller Hund, der natürlich Erziehung braucht, wie jeder Jagd- oder Familienhund."

Die Teckelgruppe Unna zählt rund 130 Mitglieder, manche haben mehrere Hunde. Wandertage und Ausbildungen gehören zum regelmäßigen Programm. Jeden Dienstag ist Hundetreff in Billmerich auf dem Platz neben der Gaststätte Mersmann, ab 17 Uhr. Der 1,5-stündige historische Rundgang führte Dackel und Frauchen bzw. Herrchen von der Lindenbrauerei entlang der Stadtmauer, Richtung Hertinger Tor, Stadtmodell, Stadtkirche und Nicolaiviertel. In der Galerie Buhre warteten bereits ein Imbiss für die Teilnehmer und ein Saufnapf für die Teckel. „Sehr entspannt für alle“, war Vorstandsmitglied Elfie Beck und Begleiter Utzi zufrieden. Sonst besucht sie schon mal den Weihnachtsmarkt mit Dackeln. Aber auch enge Gassen und viele Menschen seien kein Problem. „Er ist eben Sofa- und Jagdhund.“ Und vor allem kinderlieb, wie Levke Bogensberger bei ihrem Spielkameraden Itchy erfahren hat, der mit neun Jahren immerhin zwei Jahre älter ist als sie selbst. Merle von Heike Meyer findet das Stadtleben gar nicht toll und genoss die Ruhepausen auf Frauchens Arm. Als pflegeleichten Freizeithund wissen viele Halter den Teckel zu schätzen. Ob er im Mittelalter auch in Unna zum Vertreiben von Ratten eingesetzt wurde, konnte aber auch Stadtführer Peter Sauerland nicht beantworten.

Autor:

Stefan Reimet aus Holzwickede

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