Familie Gutberlet aus Drevenack wollte spontan den Hochwasseropfern helfen

Wie Iken und Bennet 615 Euro sammelten ...

Ideen muss man haben! So wie Iken und Bennet Gutberlet aus Drevenack. Die beiden - auch ihre Mama - überlegten nicht lange, sondern machten gleich Nägel mit Köpfen ...

"Meine beiden Kinder (fünf und sieben Jahre alt) haben am Sonntag das große Bedürfnis gehabt, den Opfern des Hochwassers zu helfen", sagt Anke Gutberlet. Ihre Tochter Iken (7 Jahre) sei auf die Idee gekommen, einen Verkaufsstand vor dem Haus zu errichten, an dem sie selbst gebastelte Briefumschläge und Pottsteine an Passanten verkaufen könne. Auch ihr Bruder Bennel (5) war sofort Feuer und Flamme. Gesagt - getan!

Anke Gutberlet: "Ich selbst half nur beim Bauen des Standes. Die Idee und die Umsetzung kam ausschließlich durch meine Kinder. Sie sind zu Recht sehr stolz, da wir von mitfühlenden und großzügigen Passanten den wahnsinnigen Betrag von 615 Euro eingenommen haben.

Zur Arbeitsteilung der Kinder: Iken war der Kopf des Ganzen. Idee und Dekoration stammen allein von ihr. Bennet ließ sich schnell begeistern, plünderte Kramschubladen und sprach/rief die Passanten an: „He! Nicht wegfahren, hier können sie helfen!“ Oder auch: „Bitte kommen sie zurück, wir verkaufen hübsche Sachen für einen guten Zweck“.
"Das war sehr effektiv (er ist aber auch ziemlich süß dabei", schwärmt Mama Anke im Nachhinein. Viele Leute hätten den Kindern sogar größere Scheine gegeben und selbstgebastelte Briefumschläge und Pottsteine gekauft.

Der Rest war reine Formsache: Familie Gulberlet zahlte die 615 Euro gemeinsam bei der Bank auf das Spendenkonto des ZDF für due Hochwasseropfer ein. "Die Bank-Angestellte war schwer begeistert und gab mir den Tipp, mich an eine Zeitung zu wenden!2, sagt die stolze Mutter der beiden kreativen Kinder.

Na, wenn diese tolle Initiative nicht vielleicht bald einige Nachahmer findet ...