CDU-Kalkar sagt Nein zu Polder in Emmericher Eyland und Bylerward

Die vier CDU-Ratsvertreter aus den Bereichen Grieth, Wissel, Wisselward, Emmericher Eyland und Bylerward sowie die Spitzen von Junger Union und Frauen Union besuchten nun jenes Gebiet, das auf Landesebene als möglicher Retentionsraum gilt. Robert Kaldenhoven, Theo Reumer, Leo Kösters, Klaus-Dieter Leusch sowie Elisabeth Vogel von der Frauen Union und die JU-ler David Kerkenhoff und Daniel Derix machten sich vor Ort einen Eindruck von den betroffenen, rheinnahen Flächen, die über 10 % des Kalkarer Stadtgebiets ausmachen.
Die Bezirksregierung Düsseldorf ist nach eigener Aussage bestrebt, Deichrückverlegungen zu prüfen und zu realisieren, um mit zusätzlichen Überflutungsflächen Retentionsräume zu schaffen. Während bereits Rückverlegungen etwa im Orsoyer Rheinbogen umgesetzt wurden, stellte man vor einigen Jahren den 870 ha großen Polder Bylerward erstmal zurück und ver-folgte ihn nicht weiter. Der Polder soll aber landesplanerisch im Entwurf des neuen LEP langfristig gesichert werden, und die Planungen könnten somit jederzeit wieder aufleben.
Aus Sicht von Bürgerinitiative, Anwohnern und den lokalen CDU-Ratsvertretern würde eine Deichvorlandvertiefung ausreichend Entlastung im Hochwasserfall bringen und gleichzeitig die erfolgreiche Landwirtschaft in diesem Bereich nicht unnötig in Mitleidenschaft ziehen. Die Bezirksregierung solle sich vielmehr endlich um den technischen Hochwasserschutz kümmern. Alleine im Kreisgebiet Kleve müssten noch rund 30 km Rheindeiche beidseits des Flusses saniert werden, was allerdings wegen der schleppenden Planfestellungsverfahren in Düsseldorf kaum vorankäme.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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