Erfolgreicher 31. Internationaler Hansetag 2011 in Kaunas/Litauen

Gaby Hendricks (Touristik-Information Kalkar, TIK), Bürgermeister Gerhard Fonck, Dr. Rudolf Gewaltig (Hanse-Gilde) und Inge Gewaltig, Bonnie Felka (Auszubildende TIK), Karl-Ludwig van Dornick (Hanse-Gilde) und Marlies van Dornick, Harald Münzner (TIK)
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Die Delegation der Stadt Kalkar ist nach einem erfolgreichen Hansetag in Kaunas, der ehemaligen Hauptstadt Litauens, an den Niederrhein zurückgekehrt. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern Emmerich am Rhein, Wesel und Neuss präsentierte sich die „Rheinische Hanse“ wie bereits in den Vorjahren in attraktiven, aufeinander abgestimmten Ständen auf dem Hansemarkt im Herzen der Altstadt.
In historischen Gewändern gekleidet konnten die Mitarbeiterinnen der Touristik-Information Kalkar Informationen über die Stadt und die Region weitergeben, sowie zahlreiche Gespräche führen – stets fand sich ein überaus freundliches, kenntnisreiches und sehr interessiertes Publikum.

Nach der feierlichen Eröffnung des 31. Internationalen Hansetages vor der imposanten und renovierten Burganlage der 360.000 Einwohner zählenden Stadt Kaunas durch den Vormann der HANSE, dem Lübecker Bürgermeister Bernd Saxe – in Beisein der Staatspräsidentin Dalia Grybauskaite – fand das umfangreiche Veranstaltungs-programm mit dem Hansemarkt, dem mittelalterlichen Markt, vielen Bühnen mit Musik- und Tanzaufführungen eine überragende Resonanz. Von offizieller Seite wurde der Besuch an den vier Tagen mit 750.000 Menschen angegeben.
Die Stadt Kaunas hatte sich gut vorbereitet und bot den Delegationen aus 85 Hansestädten, den Kulturgruppen und Aktiven sowie den Besuchern eine von vielen Freiwilligen unterstütze Organisation und einen reibungslosen Ablauf auf den Straßen und Boulevards, u.a. auf der prachtvollen über einen Kilometer langen Lindenallee, der heute von Universitäten geprägten Stadt am Zusammenfluss der Flüsse Memel und Neris.

Bürgermeister Gerhard Fonck zeigte sich sehr beeindruckt von der stimmungsvollen und heiteren Atmosphäre bei bestem frühsommerlichen Wetter. Er verwies zudem darauf, dass mit dem etabliertem Wirtschaftsforum, den Arbeitskreisen Wirtschaft und Tourismus, in denen sich Kalkar mit der Rheinischen Hanse engagiert, die HANSE große Entwicklungspotentiale in diesem europäischen Städteverbund erkannt hat und das Netzwerk optimieren und ausbauen wird. Die europäischen Institutionen haben den historischen Zusammenhang der Städte und ihre zukunftsweisende Kooperation u.a. als „Cultural route“ anerkannt und werden Projekte fördernd unterstützen.

Im Rahmen des Hansetages fand zudem das „Kick off-Treffen“ des Projekts „Wirtschaftsraum HANSE: Potenzialanalyse und Pilotnetzwerk“ statt. In diesem zweijährigen Projekt, geleitet von der Wirtschaftsförderung der Stadt Herford und der Fachhochschule Münster haben sich 23 Städte aus 8 Nationen zusammengefunden, um in den Bereichen Wirtschaft, Wissenstransfer und Unternehmensförderung zusammenzuarbeiten und voneinander zu profitieren. Kalkar ist gemeinsam mit der Stadt Emmerich am Rhein als ein Wirtschaftsraum daran beteiligt.

Die Kalkarer Jugenddelegierten der „Youth Hansa“ Malte Max und Fabian Schwarz, beide Schüler des Jan-Joest-Gymnasiums der Stadt Kalkar, zeigten sich sehr begeistert von den neuen Erfahrungen, dem freundschaftlichen Austausch und dem guten Miteinander über alle Nationalitäten und Sprach-Grenzen hinweg.
Die durch die Delegiertenversammlung der HANSE bestätigten Mitglieder der Hanse-Gilde Karl-Ludwig van Dornick und Dr. Rudolf Gewaltig, beide bereits Besucher zahlreicher Hansestädte und Hansetage, konnten beim Treffen der Hanse-Gilde in Kaunas zukünftige Projekte abstimmen; u.a. ist geplant auf den nächsten Hansetagen in Lüneburg (2012), Herford (2013) und Lübeck (2014) mit einem eigenen Informationsstand als Hanse-Gilde Präsenz zu zeigen.

Bürgermeister Fonck zog ein positives Fazit des Hansetages: „Kalkar und Grieth – beide als historische Hansestädte seit Jahren auf den Internationalen Hansetagen präsent – haben erneut große Aufmerksamkeit gewinnen können und sich als gute Botschafter für die Städte und Regionen in Europa erwiesen.“

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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