"Es wurden niemals Brennstäbe eingebaut"

Im Zuge der seit vielen Jahren andauernden Entkernungsarbeiten im Wunderland Kalkar wurde beim Ausbau von Stahlteilen im Reaktorgebäude ein Objekt mit äußerst geringer Strahlung sichergestellt. Es handelt sich hierbei um eine Rohrmanschette aus nichtmagnetischem VA Stahl. Das Element, welches bereits seit 35 Jahren Bestandteil des Komplexes ist, weist keinerlei Oberflächenverstrahlung auf. Die sogenannte „natürliche Strahlung“, welche in annähernd gleicher Konzentration auch in anderen natürlichen Stoffen der Umwelt enthalten ist, existiert im inneren Geflecht des Objekts schon seit der Herstellung.

Sie weist im Vergleich zu einer Röntgenuntersuchung eine erheblich geringere Stärke auf. Die Strahlung resultiert wahrscheinlich aus einer damaligen Verunreinigung bei der Legierung / Anfertigung. Im Wunderland Kalkar wurden niemals Brennstäbe eingebaut, die Anlage war niemals radioaktiv.

Das Wunderland Kalkar informierte umgehend das Ordnungsamt, welches im gleichen Zuge das Landesamt für Gesundheit und Arbeit NRW hinzuzog. Nach detaillierten Messungen wurde festgestellt, dass die untersuchte Rohrmanschette geringstmögliche Strahlungswerte aufweist, die jedoch nicht gesundheitsgefährdend sind. Diese Ergebnisse werden durch einen offiziellen Bericht  des Landesinstituts für Gesundheit und Arbeit NRW vom 30. November 2011 bestätigt. Die kurzfristige Entsorgung durch eine Fachfirma wird unter Aufsicht der zuständigen Behörden durchgeführt.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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