Tausende Besucher zog es am Wochenende zum Barbaramarkt in die Altsiedlung
„Es war ein magischer Abend“

Foto: Heike Cervellera
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Ein voller Erfolg war auch in diesem Jahr wieder der Barbaramarkt, der am Wochenende zum 23. Mal stattfand. Bereits am Freitagnachmittag und Abend kamen rund 2000 Besucher zum Vorplatz der Marienkirche in der Altsiedlung, um die besondere Stimmung zu genießen.
Traditionell sorgt der beliebte und weit über die Grenzen Kamp-Lintforts hinaus bekannte kleine, aber feine Markt immer am ersten Adventswochenende für heimelige Atmosphäre. Susanne Hausmann, Verbundleiterin vom Familienzentrum St. Josef freut sich über die große Resonanz auch in diesem Jahr: „Der Freitag ist immer sehr gut besucht. Der Platz war gerappelt voll. Besonders das Konzert der Gruppe „Musik Inklusive“ unter der Leitung von Monique Bleeck und Günter Sanders war wieder ein Volltreffer.“
Nach dem berührenden Weihnachtskonzert von „Musik Inklusive“, einer Kamp-Lintforter Singgruppe, die zu einem Drittel aus Menschen mit Behinderung besteht, legten Monique Bleeck und Günter Sanders noch einmal los. Dieses Mal als Rock-Pop Cover Duo „Heat Wave Lite“. Monique Bleeck war fasziniert von der Stimmung auf dem Platz: „Einfach unglaublich. Ich hatte Gänsehaut ohne Ende auf der Bühne! Es war ein magischer Abend.“
Kunsthandwerk, Schmuck, Delikatessen, selbstgenähte Kleidung und Accessoires in 27 Hütten und im Familienzentrum St. Josef, machten den Bummel über den Barbaramarkt wieder zu einem Highlight für die ganze Familie. Während die Großen in aller Ruhe einen Glühwein trinken konnten, hatten die Kleinen die Möglichkeit, auf der Mini-Eisenbahn ihre Runden zu drehen. „Wir möchten das Angebot auf dem Markt immer so bunt und abwechslungsreich wie möglich gestalten. Für jeden Geschmack sollte etwas dabei sein“, erklärt Barbara Hausmann.

200 ehrenamtliche Helfer

Rund 200 ehrenamtlich Helfer waren auch in diesem Jahr wieder in die Planung und Durchführung des Marktes eingebunden. Bürgermeister Dr. Christoph Landscheidt schätzte bei seiner Eröffnungsrede noch einmal das Ehrenamt. Moderierte wurde die Eröffnung von Yvonne Willicks. Stimmungsvoll wurde es beim Steigerlied, das der Förderverein für Bergmannstradition linker Niederrhein anstimmte. Alle Besucher konnten mitsingen.
Der Erlös des Barbaramarktes wird zum einen für die Deckung der Kosten genutzt, zum anderen für den guten Zweck verwendet.
Die Messdiener der katholischen Kirchengemeinde St.Josef verwöhnten die Besucher an ihrem Stand mit selbst gemachten Pralinen und Schokolade. „An einem Wochenende haben wir alles im Kindergarten selbst hergestellt. Das war viel Arbeit, hat aber auch großen Spaß gemacht. Bisher haben wir so gut verkauft. Wir hoffen, dass alles noch bis Sonntagabend reicht“, erklärt Luca Rusch, der für die Messdiener der Gemeinde St. Josef verantwortlich ist. „Der Erlös ist für unsere Ferienfreizeit und andere Ausflüge bestimmt.“
Am Samstagabend sorgte die Band „Buckle up“ für eine Mega Stimmung in der Altsiedlung. Sängerin der Gruppe, die sich auf Classic Rock spezialisiert hat, ist Bettina Reiner, Vorsitzende der Werbegemeinschaft. An den Keyboards spielte Dr. Christoph Müllmann, 1. Beigeordneter der Stadt Kamp-Lintfort. „Wir freuen uns sehr, dass „Buckle up“ für uns singt. Generell versuchen wir möglichst Musiker und Bands aus der Region auftreten zu lassen“, so Hausmann weiter. Man kenne sich untereinander, so entstehe ein breites Netzwerk.
„Glück to go“ - schon mal gehört? Auch das gab es beim Barbaramarkt. Die Haupt-und Ehrenamtler des Interreligiösen Gartens Eden der Landesgartenschau 2020 verkauften Gewürze, Erkältungsbalsam, Öle, Segenskekse und eben „Glück to go“- Zwiebeln, aus denen später vierblättrige Kleeblätter entstehen. „Bei Samen hat man keine Garantie, auch ein vierblättriges Kleeblatt zu erhalten. Das soll bei den Zwiebeln anders sein“, erklärt Lea Pasch, hauptamtliche Mitarbeiterin des Garten Edens.
Mit „Glück to go“, vielen anderen schönen Dingen, berührenden Momenten und Erinnerungen, stimmte der gelungene Barbaramarkt schon jetzt auf Weihnachten ein.

Autor:

Nadine Scholtheis aus Moers

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