Auf nach Fitchburg

Vor einer Woche noch standen sie auf der großen Bühne bei der Eröffnung der Hochschule Rhein-Waal. Fast drei Stunden Big Band Musik vom Feinsten wurde den Klever Zuhörern dort präsentiert. Es war die letzte „General Probe“ vor dem Abflug in die USA. Nun warten die 32 Schülerinnen und Schüler unter der Leitung ihrer Lehrer Martha und Werner Seuken und Sebastian Thimm gespannt darauf, dass es am kommenden Dienstag endlich losgeht: über Düsseldorf nach Paris, von dort nach Boston und mit dem Bus zum 100 km entfernten Fitchburg.
Zum dritten Mal – nach 1995 und 2006 – bricht die Big Band des Konrad-Adenauer-Gymnasiums in die USA auf. So soll die Reise auch dazu dienen, die Kontakte zwischen den Partnerstädten Kleve und Fitchburg wieder ein wenig zu beleben. Schon im Vorfeld hat sich die Stadtverwaltung in Fitchburg – Major Lisa Wong und Referent Net La Rose – aktiv in die konkreten Planungen eingeschaltet, und sich nachhaltig um den Tour Plan und um die Unterkünfte in den Familien gekümmert. In erster Linie soll die Reise nämlich unmittelbare Eindrücke vom amerikanischen Leben, von den Familien, vom Schulsystem und von der Musik amerikanischer Bands ermöglichen. Gleichzeitig werden die Musiker vom KAG natürlich auch ihre Musik in den unterschiedlichsten Konzerten präsentieren und sind gespannt darauf, welche Resonanz sie dort erfahren. So finden sich ganz unterschiedliche Highlights in den Planungen: von einem Workshop in einer Fernsehstation, von Besuchen unterschiedlicher High-Schools und Universitäten, musikalischer Mitwirkung bei einem Football Match bis hin zu einem Musical-Workshop in New York spannt sich der Bogen. Fast zwei Wochen wird man dann unterwegs gewesen sein, ein gutes Stück authentisches „American Way of Live“ kennengelernt haben und hoffentlich erleben, dass sich die vielen Monate Vorbereitungszeit gelohnt haben. Für die begleitenden Lehrer beinhaltet die Fahrt mit einer solch extrem breit gestreuten Gruppe (im Alter von 13 bis 19 Jahre) die besondere Herausforderung, gegenseitige soziale Kompetenz zwischen unterschiedlichen Altersgruppen zu stärken.
Jetzt freuen sich alle Mitglieder, dass es sich der auch musikalisch interessierte Bürgermeister der Stadt Kleve, Theodor Brauer, nicht hat nehmen lassen, die Schülerinnen und Schüler persönlich zu verabschieden und ihnen die besten Wünsche mit auf den Weg zu geben. Gemeinsam mit Schulleiter Gerhard van Leewen erinnert er die Gruppe daran, dass in unserer modernen Welt Auslandskontakte nicht hoch genug eingeschätzt werden können.

Autor:

Lokalkompass Kleve 2 aus Kleve

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