Landrätin dankt allen Helferinnen und Helfern
Mehr als 600 Unwetter-Einsätze am Wochenende im Kreis Kleve

Landrätin Silke Gorißen bedankte sich stellvertretend für die zahlreichen Einsatzkräfte für die geleistete Arbeit bei Kreisbrandmeister Rainer Gilles in der Kreisleitstelle | Foto: Kreis Kleve
  • Landrätin Silke Gorißen bedankte sich stellvertretend für die zahlreichen Einsatzkräfte für die geleistete Arbeit bei Kreisbrandmeister Rainer Gilles in der Kreisleitstelle
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Landrätin Silke Gorißen dankt allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz: „Diese starke ehrenamtliche Unterstützung macht mich gleichermaßen stolz und dankbar.“

Die Auswirkungen des Sturmtiefs Zeynep haben die Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz im Kreis Kleve das gesamte Wochenende beschäftigt. Insgesamt gab es von Freitagnachmittag bis Montagmorgen 604 unwetterbedingte Einsätze, zudem einige Brandeinsätze und Hilfeleistungen (Stand 21. Februar 2022, 7 Uhr). Insgesamt waren mehr als 1.300 Einsatzkräfte im gesamten Kreisgebiet im Einsatz. Auch das Team der Kreis-Leitstelle wurde verstärkt, um die eingehenden Notrufe bewältigen zu können.

„Mein herzlicher Dank gilt den zahlreichen, ehrenamtlich tätigen Männern und Frauen, die in den vergangenen Tagen in den Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Kreisgebiet im Einsatz waren. Die Kreis Klever Bürgerinnen und Bürger konnten sich einmal mehr auf Ihre professionelle Hilfe verlassen“, so Landrätin Silke Gorißen. „Viele von Ihnen sind auch jetzt wieder im Einsatz, um die 'Spuren' der Sturmtiefs zu beseitigen. Diese starke ehrenamtliche Unterstützung macht mich gleichermaßen stolz und dankbar.“

Die Einsatzkräfte sahen sich zum Teil schwierigen Einzellagen gegenüber. In Emmerich am Rhein musste die Rheinbrücke geräumt und für mehrere Stunden gesperrt werden. Der Ortsteil Emmerich-Hüthum war aufgrund der Unwetterlage für einige Zeit auch für die Einsatzkräfte nur schwer erreichbar. Erst am Sonntagmorgen konnten sich die Helfer ein umfassendes Bild machen. In Rees wurde das Kupferdach einer Kirche teilweise abgedeckt. Ebenso löste sich in Goch ein Hausdach. Glücklicherweise wurde bei diesen Einsätzen keine Person verletzt. Kreisweit gab es bei den unwetterbedingten Einsätzen einen Verletzten: Ein Passant wurde in Kleve von einem umgestürzten Baum eingeklemmt. Die Person wurde mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Im Laufe der Nacht zum Montag ließen die Notrufe kontinuierlich nach. Die Mitarbeiter der Kreisleitstelle halten dennoch die Wetterlage im Blick – insbesondere die infolge des Sturmtiefs anschwellenden Flüsse.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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