Mit der Vinzenzkonferenz in die Alpen

Die Ferienregion „Zugspitzarena“ mit ihren landschaftlichen Schönheiten war das Ziel von 45 Senioren aus Kranenburg und Umgebung. Die Vinzenzkonferenz St. Martin hatte zu dieser Reise eingeladen und sie wie die vorangegangenen 14 Fahrten hervorragend vorbereitet.

Standquartier war das gut geführte Hotel Bergland der Familie Kluwick in Lermoos in Österreich.
Der erste Tag nach der Ankunft, ein Sonntag, gab allen Reiseteilnehmern die Möglichkeit ohne Programm sich vor Ort zu orientieren. So konnten sie zum Beispiel bei Blasmusik Köstlichkeiten ortsansässiger Hoteliers auf einem Gourmetmarkt rund um die Kirche kosten. Einige wagten trotz bedecktem Himmel eine Seilbahnfahrt auf die Zugspitze und erzählten abends stolz von ihrem Erlebnis.
Am nächsten Tag stand eine große Alpenrundfahrt auf dem Programm. Unter ortskundiger Führung ging es von Lermoos aus durch das schöne Namlostal hinüber ins obere Lechtal. Eine Kunstschnitzerschule war das erste Ziel. In Steeg wurde danach eine Bio-Käserei besucht. Über den Flexenpass ging es weiter nach Lech und Zürs am Arlberg. Das Picknick im Schneetreiben bei Zürs dürfte allen wohl in besonderer Erinnerung bleiben. Weiter ging es über den Arlbergpass nach St. Anton und Landeck. Über den Fernpass kam die Gruppe frohgemut am Nachmittag wieder in Lermoos an.
Der dritte Tag führte ins Alpenvorland. Über Ehrwald und Garmisch ging die Fahrt zur Abtei Benediktbeuern. Das Kloster gehört zu den ältesten in Oberbayern und wurde wohl um 740 als Benediktinerkloster gegründet. Die heutige barocke Form der Anlage stammt aus den Jahren 1669 -1679. 1803 wurde das Kloster aufgelöst und erst 1930 zogen mit den Salesianern Don Boscos wieder Mönche ein. Weiter führte die Tour zum Kochelsee und von dort aus über den Jochbergsattel zum Walchensee, dem größten und tiefsten Alpensee Deutschlands. Nächstes Ziel war die Geigenbauerstadt Mittenwald. Nach einem gemütlichen Stadtbummel ging es über die deutsche Alpenstraße weiter nach Partenkirchen zum Skisportzentrum mit der Olympiaschanze und von dort zum Hotel zurück.
Das Oetztal war das Ziel der nächsten Fahrt. Der erste Besuch galt dem „Ötzidorf“ bei Umhausen. Der archäologische Freizeitpark gewährt einen hervorragenden Einblick in die Wohn- und Lebenswelt der Steinzeitmenschen im Alpenraum. Ein überwältigendes Hochgebirgspanorama erlebten die Reiseteilnehmer an der Mautstelle zum Timmelsjochpass. Die frisch verschneiten Gipfel leuchteten in der Sonne und die Senioren ließen es sich nicht nehmen, Schneemann und Schneebälle zu formen. Mit Aufenthalten in Hochgurgl und Oetz endete diese wohl beeindruckendste Tour der Reise.
Geruhsamer ging es am nächsten Tag zu. Durch das Inntal wurde Innsbruck angesteuert. Das erste Ziel war die Glockengießerei Grassmayr, die sich seit 1599 im Familienbesitz befindet.
In der Gießerei werden nach alter Handwerkskunst die Glocken aus Lehm modelliert und zu kunstvollen „Musikinstrumenten“ gegossen. Auf die Besichtigung folgte eine Rundfahrt durch die Stadt mit anschließender Erkundung der Altstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten. Ein individueller Stadtbummel beendete diese Tour. Am Abend sorgte ein Alleinunterhalter nach einem sehr schmackhaften rustikalen Buffet für Frohsinn und gute Stimmung, ein wundervoller Ausklang der sehr schönen Tage in den Alpen.
Auf der Heimreise am nächsten Tag waren die Senioren, die zu einer frohen Gemeinschaft zusammengewachsen waren, einmütig der Meinung, eine interessante, lohnenswerte und erholsame Woche erlebt zu haben.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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