Große Planungen in Immigrath
CDU besichtigt Neumann & Büren

Große Planungen in Immigrath stehen an: Das Industriegelände an der Hardt von Neumann und Büren soll überplant werden. Die roten Lager- und Produktionshallen, anliegende Gebäude, Grundstücke und der markante Schornstein werden, nach Wünschen der Stadtverwaltung, bald Geschichte sein. Auch die Politik wünscht sich eine Aufwertung für dieses Gebiets. Daher besichtigte die CDU Langenfeld die alten Gemäuer.

Georg Loer (CDU), Vorsitzender der Planungs- und Umweltausschusses, hatte die Veranstaltung organisiert, bei der auch Thomas Küppers, Leiter der Stadtverwaltung für Stadtentwicklung, vor Ort war, sowie die Neumann & Büren Hausmeisterfamilie Baer. Küppers erläuterte die bisherige Entwicklung und Situation und warf einen Ausblick auf die kommende Planungsphase während die Familie Baer viele interessante Geschichten über den Standort mitteilte.

Die Teilnehmenden aus Partei und Fraktion erhielten durch die Besichtigung einen umfassenden Einblick in die Gebäude und Bausubstanz. „Zerbrochene Fenster, morsche Balken, Rost, Schimmel und Vandalismus zeichnen den Gebäudekomplex der lange vernachlässigt wurde“, stellt Georg Loer fest. „Eine Renovierung ist aussichtslos und wäre ein finanzielles Desaster“, resümiert der Bauingenieur. „Gerade deshalb liegt es in unserer Verantwortung das Gebiet nützlich für die Stadtgesellschaft weiter zu entwickeln.“, so Loer.

Sebastian Köpp, Vorsitzender der CDU, bedauert den heruntergekommenen Zustand der Gebäude, sieht aber auch Chancen. „Das Gebiet in Immigrath muss aufgewertet werden. Eine Stadtentwicklung in der Größenordnung bringt immense Chancen mit sich. Gewerbe, Gastronomie oder auch Wohnen könnte man an der Stelle umsetzen und realisieren. Dennoch sollten weiterhin ein Teilerhalt der Fassade oder Bauelemente im Auge behalten werden um die Geschichte und den Charakter des Stadtteiles nicht zu vergessen.“, erklärt Köpp. „Auch der Erhalt der Bäume und des kleinen Waldes ist wichtig für die Immigrather, denn viele Grünflächen gibt es innerstädtisch nicht mehr.“, mahnt Köpp an. „Letztlich muss es einen ausgewogenen Kompromiss geben, der nicht nur die Renditemaximierung der Stadtkasse im Fokus hat, sondern auch die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger.“

Die Überplanung des Gebietes wurde vom Rat bereits beschlossen. Die genaue Ausrichtung des Gebietes ist jedoch noch offen. Es gab verschiedene Kriterien und Wünsche der Politik an die Stadtverwaltung. Das weitere Verfahren sieht vor, dass verschiedene Entwürfe zur Stadtentwicklung vorgelegt werden, welche dann zum öffentlichen Diskurs stehen. „Die CDU Fraktion wird das Verfahren eng begleiten, auch im Diskurs mit den Bürgerinnen und Bürgern.“, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzender Jürgen Brüne. „Wir stehen hinter einer maßvollen und nutzenbringenden Überplanung des Gebietes.“

Autor:

Sebastian Köpp (CDU) aus Langenfeld (Rheinland)

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