Langenfelds 1. Beigeordnete Marion Prell appelliert an die Bürger
"Durchhaltewillen nicht aufzugeben"

Ich möchte unter keinen Umständen, dass wir im Kreis Mettmann und damit auch in Langenfeld wieder mit neuen oder bereits erlebten Restriktionen leben müssen“, so Langenfelds 1. Beigeordnete Marion Prell. | Foto: Stefan Pollmanns
  • Ich möchte unter keinen Umständen, dass wir im Kreis Mettmann und damit auch in Langenfeld wieder mit neuen oder bereits erlebten Restriktionen leben müssen“, so Langenfelds 1. Beigeordnete Marion Prell.
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Im gesamten Kreis Mettmann nimmt die Zahl der COVID-19-Infektionen seit Tagen kontinuierlich zu. Die Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in den letzten 7 Tagen liegt bei 15,2. Vor sieben Tagen, am 8. Juli, lag sie noch bei 5,4. Mit einer gewissen Sorge beobachtet die 1. Beigeordnete, Marion Prell, diese Situation: „Langenfeld war vor einigen Tagen noch völlig frei von nachgewiesenen Infektionsfällen, mit Stand von heute, 15. Juli, haben wir 12 bestätigte Infektionen.“

Als Obergrenze hatten Bund und Ländern vereinbart, dass die Länder in Landkreisen und kreisfreien Städten mit mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen sofort wieder ein konsequentes Beschränkungskonzept umsetzen.

Leben ohne neue Restriktionen

Ich möchte unter keinen Umständen, dass wir im Kreis Mettmann und damit auch in Langenfeld wieder mit neuen oder bereits erlebten Restriktionen leben müssen“, so Marion Prell, und ergänzt: „Wir alle haben es in der Hand und müssen gemeinsam alles unternehmen, um die Zahl der Neuinfektionen zu deckeln, möchte man im Kreis Mettmann und in Langenfeld nicht Maßnahmen erleben, wie sie zum Beispiel im Kreis Gütersloh ergriffen werden mussten.“

Ansteckungen im privaten Umfeld

Hotspots gibt es nach ihrer Darstellung in Langenfeld nicht, vielmehr ist deutlich erkennbar, dass sich Ansteckungen im Wesentlichen im privaten Umfeld und durch private Kontakte vollziehen. Meist infizieren sich die Menschen, wenn sie die Nähe von anderen suchen. Menschlich verständlich, unter epidemiologischen Gesichtspunkten jedoch fatal. „Deshalb appelliere ich eindringlich an alle Langenfelderinnen und Langenfelder, auch im Familien- und Freundeskreis weiterhin ‚auf Abstand zu gehen‘,“ so Marion Prell.

Genügend Abstand

Das bedeutet nicht, dass Sozialkontakte gänzlich unterbleiben müssen, aber diese sollten so geplant und gelebt werden, dass genügend Abstand zwischen den Menschen gehalten werden kann. „Die Beschränkungen, die sich hieraus ergeben, sind jedenfalls geringer, als solche, die wir alle beim Überschreiten der Grenze hinzunehmen hätten“, schließt Marion Prell ihren Appell an die Bürgerschaft.

Dank an alle, die Hygieneregeln beachten

Gleichzeitig geht ihr Dank an all diejenigen, die nun schon im fünften Monat alle Hygieneregeln beachten und mit dazu beigetragen haben, dass Corona im Kreis Mettmann jedenfalls derzeit unter Kontrolle ist.

Autor:

Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland)

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