Ich mach mal schnell ne Pizza!

Ich mach mal schnell ne Pizza!

Pizza und schnell? Das geht gar nicht!

1. Die von Dr. Bielefeld. Im Pappkarton und Folie. Ofen vorheizen, Kappkarton entfernen und rein in den Ofen. Soll ich die Folie vorher entfernen? Ach wenn ich sie dran lass merkt es auch keiner. Nee das ist es nicht. Vieleicht sollte ich mal die Verpackung...?

2. Fertigteig aus dem Frischeregal oder der TK. Na ja schon etwas besser. Da kann ich wenigstens die Beläge bestimmen. Aber bloß nicht mit Ananas! Die wachsen nicht so oft in Italien und etwas italienisch soll es ja doch noch sein. Das würde ich, wenn ich gut drauf bin noch durchgehen lassen.

3. Teig und die Pizzaiola selber machen, dazu gibt es für mich keine Alternative. Aber wie gesagt es dauert. Schon der Teig braucht einige Stunden zum reifen. Allerdinges kann man den Teig für einige Zeit einfrieren und dann wieder zum Leben erwecken.

Ihr seht schnell mal ne Pizza ist nicht.

So mache ich meine Pizza

Pizzateig

Die Mengenangaben kann man ja reduzieren wie man sie benötigt.
Ich habe die angegebene Menge gemacht und den Rest portionsweise eingefroren.
Diese Menge reicht für 10 Pizzen oder 3 Bleche.

Zutaten:

1. 2 kg Mehl
2. 1 l Wasser
3. 60 g Salz
4. 20 g Hefe
5. 1/8 l Olivenöl

Zubereitung:

Ø Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und 4-5 Stunden, an einem nicht zu warmen Ort, gehen lassen. Es sollte nicht mehr als 20 g Hefe genommen werden, sonst wird der Boden beim Backen zu dick.

Ø Gebacken werden sollte so heiß wie möglich und auf der untersten Schiene. Backzeit ca. 12 Minuten

Ø Da ich meine Pizzen auf dem Pizzastein backe, kann ich zu diesen Angaben kein Urteil abgeben.

Ich habe meinen Pizzastein bei 275°C 45 Minuten im Backofen vorgeheizt, dann die Pizza darauf gelegt und nach 6 Minuten war sie fertig......

Pizzaiola

Zutaten:

1. 2 Kl. Zwiebel
2. 5-6 Knobizehen
3. 5-6 El Olivenöl
4. 2 Gr. Dose geschälte Tomaten (die sind um Klassen besser wie die vom Gemüseladen, es sei den man kommt an wirklich vollreife Tomaten, zum Beispiel aus dem eigenen Garten)
5. 1-2 El Tomatenmark
6. 1 Gl. Rotwein (0,2 ml) der Rest muss der Koch sich einverleiben, leider
7. 3 kleinere Rosmarinzweig
8. 1 Bund Petersilienstängel
9. 1-2 Kl. Chilischote
10. 1 El. getr. Origano
11. Salz
12. Pfeffer

Zubereitung:

Ø Zwiebel und Knoblauch schälen, fein würfeln und auf dem Ofen in einem flachen, weiten Topf, ich nehme den Wok oder in einer tiefen Pfanne andünsten, jedoch keine Farbe annehmen lassen.

Ø Die Tomaten mitsamt ihrem Saft hinzufügen, das Tomatenmark unterrührt, mit Rotwein auffüllt.

Ø Rosmarin, Petersilienzweige, Chili und Oregano hinzugeben. Salzen und pfeffern. Diese Sauce nunmehr ohne Deckel auf ganz kleinem Feuer leise mindestens eine Stunde, ruhig auch zwei Stunde und länger köcheln lassen. Immer wieder mit einem Schuss Rotwein ablöschen, aber nicht mehr als mit einem kleinen Gläschen. Weil anschließend viel Flüssigkeit verdampft, immer wieder einen Schuss Wasser angießen und umrühren.

Ø Die Sauce sollte zum Schluss sehr dick, fast wie eine weiche, streichfähige Paste sein und aromatisch duften.

Diese Tomatensauce muss möglichst dünn, aber gleichmäßig aufgetragen werden. Verteilt man sie zu dünn, schmeckt die Pizza langweilig, ist sie zu dick, ertrinkt der Boden unter der Menge und wird matschig. Und rundum stets einen halbfingerschmalen Rand frei lassen – dort, wo der Teig unbestrichen bleibt, geht er in der Ofenhitze hoch und bildet einen appetitlichen Rand, der den Belag vor dem Herunterlaufen bewahrt und außerdem schön knusprig wird. Es ist also wichtig, dass dieser Rand immer sehr schmal gehalten ist, denn ein zu breiter Rand ist kein Vergnügen.

Den Teig nun nach Wunsch belegen aber nicht zu dick es war ja ursprünglich ein Armeleuteessen. Meine Pizza belege ich nur mit einigen Sardellen, einer Hand voll Kapern, aber nicht die in Essig sondern die in Salz eingelegten und Mozzarella, wenn möglich vom Büffel. Dazu würde ich gerne den Rest vom Wein trinken aber der ist ja schon alle. Ich habe mir aus Sperrholz einen Pizzaschieber gemacht da er um einiges Preiswerter als die gekauften ist.

Den Rest der Pizzaiola gebe ich in Eiswürfelbereiter, friere sie ein um sie Anschließend in Gefrierbeutel zu geben. So kann ich sie immer nach Bedarf entnehmen.

Autor:

Siggi Becker aus Langenfeld (Rheinland)

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