Der jährliche Ausflug stieß auf großes Interesse.
Lebenshilfe-Ortsgemeinschaft besuchte Merkur Spiel-Arena.

Einmal im Stadion Platz nehmen, ein Erlebnis vor allem für die Menschen mit Behinderung.
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Langenfeld/Monheim. Das Logo F95 steht für Fortuna Düsseldorf, gegründet 1895. Das Stadion, im Januar 2005 offiziell eingeweiht, trägt jetzt den Namen Merkur Spiel-Arena. Es war Ziel des diesjährigen Ausflugs der Lebenshilfe-Ortsgemeinschaft Langenfeld-Monheim. Eingeladen zu einer anderthalbstündigen Führung hatte deren Sprecherin Karin Scharnofske-Meyer. 28 Interessierte, Lebenshilfe-Bewohner und deren Angehörige, waren der Einladung gefolgt und teils mit öffentlichen Verkehrsmitteln, teils mit Kleinbussen der Lebenshilfe angereist.

Mulifunktionsarena

„Hier wird gerade umgebaut“, berichtete Alexander Neuhaus, der an diesem Sonntag bereits die dritte Führung übernommen hatte. „An diesem Platz stand früher das Rheinstadion, das ist jetzt 13 Jahre her. Wir werden zur Europameisterschaft 2024 einer der Austragungsorte sein, dann ist auch die Technik auf aktuellem Stand.“ Die Multifunktions-Arena, die sich in städtischer Hand befindet, könne auch für andere Veranstaltungen umgebaut werden, derzeit gerade für ein Techno-Konzert. Das Stadion fasse 54.500 Besucher, davon 10.000 Stehplätze. Bei komplettem Sitzplatzumbau fänden 51.500 Besucher Platz. Bei Spielen würden 10% der Plätze für die Fans der Gastmannschaft reserviert. Etwa 1.000 Menschen arbeiteten in den verschiedenen Bereichen des Stadions.

Neuhaus zeigte den Besuchern nicht nur das Stadion, deren Dach gerade zugefahren war. Auch der VIP-Bereich für ca. 1.250 Besucher sowie die Kabine mit den Nebenräumen wurden in die Führung einbezogen. Bei Konzerten werde der Rasen mit Platten abgedeckt, die Bühne vom Veranstalter mitgebracht. Kranwagen und LKWs könnten in das Stadion hineinfahren. 2011 habe der European Song Contest mit Fernsehübertragung im Stadion stattgefunden. Auch der Kirchentag, die Oper Aida, Boxen mit Klitschko oder Eishockey hätten hier stattgefunden.

Einmal im Stadion Platz nehmen, das war für die Menschen mit Behinderung ein Erlebnis. Und die interessanten Ausführungen von Neuhaus wurden die ganze Zeit über mit großem Interesse verfolgt. „Das hätte ruhig noch länger gehen können“, meinte Achim Weingarten aus Monheim, einer der vielen Fußballbegeisterten in dieser Gruppe. Dass am Vorabend Fortuna gerade ein Spiel gewonnen hatte, wurde mit besonderer Aufmerksamkeit registriert.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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