Ideen für die Umgestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes gesammelt

Rund 40 Jahre ist er alt, der Konrad-Adenauer-Platz, der mit seiner Lage direkt am Rathaus und zum Eingang in der Innenstadt von zentraler Bedeutung ist. Sein Erscheinungsbild hat er in all diesen Jahren kaum verändert. Das soll sich jetzt ändern.

Licht, Grün und wieder Wasser

 
Wenn die Solinger Straße von Sparkasse bis St. Josef-Kirche im kommenden Jahr neu gestaltet und zur verkehrsberuhigten Zone umgewandelt wird, dann hält man es in der Stadtverwaltung für angebracht, auch die angrenzenden Flächen bis in die Kurt-Schumacher-Straße hinein zeitgemäßer zu gestalten. Aus diesem Grund waren nun alle interessierten Bürger zur Teilnahme an einer "Ideenwerkstatt" ins Rathaus eingeladen.

An Ideen gebastelt

Zugegeben, der Zulauf an Anwohnern und Geschäftsleuten hätte durchaus etwas stärker sein dürfen, andererseits konnte in den vier Kleingruppen auch emsig an Ideen gebastelt werden. Und was zum Schluss die Moderatoren ebenso wie die Vertreter aus der Bauverwaltung doch ziemlich überraschte, waren die fast übereinstimmenden Wünsche. Sooo schlecht scheint der Platz im übrigen nicht zu sein, denn grundlegende negative Meinung war nicht zu hören.

"Langenfeld macht Platz" 

Baudezernent Ulrich Beul und sein Stadtplaner Stephan Anhalt erklärten zunächst das Motto der Aktion, nämlich "Langenfeld macht Platz". Dieses Motto habe es schon vor zehn Jahren bei der Neugestaltung des Marktplatzes gegolten, der nun als "gelungenes Postkartenmotiv" (Beul) bezeichnet werden könne. Nun sollten die Menschen, die den Konrad-Adenauer-Platz nutzen, auch hier ihrer Kreativität zunächst einmal freien Lauf lassen. Die verschiedenartige Nutzung müsse auch künftig gewährleistet sein, doch 13 verschiedene Pflaster, die Anhalt gezählt hatte, müssen es wohl nicht mehr sein.

Vorschläge zusammengefasst

Das Stadtplanungsbüro ISR aus Haan moderierte die Veranstaltung und fasste die Vorschläge zusammen, die überwiegend folgenden Inhalt hatten: Barrierefrei, die Absenkung auffüllen, die Mauern weg, dafür neu ein (Spring-)Brunnen, Grün und Licht als Mittel zu mehr Ambiente, Fassadenbegrünung, vielleicht noch eine Abendgaststätte ("Ratskeller") und auf jeden Fall viele Sitzmöglichkeiten, die zum Verweilen einladen. Für die Radfahrer (besonders die zum KAG) könnte es vielleicht einen Fahrradstreifen gaben.
Die ISR-Mitarbeiter werden die Anregungen bündeln, das Essener Planungsbüro Förder wird daraus Pläne entwickeln, die am 22. November, ebenfalls im Bürgersaal des Rathauses, öffentlich vorgestellt werden. Die Entscheidung treffen die Kommunalpolitiker zu Beginn des neuen Jahres.

Von Elfie Steckel

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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