Über den Umgang mit dementen Menschen

Auf dem Foto überreichen der Leiter der Langenfelder Malteser, Norbert Nitz, und die Seminar-Leiterin Kerstin Fischer dem Bürgermeister Frank Schneider und der 1. Beigeordneten Marion Prell ein entsprechendes Zertifikat über die Schulungen.
  • Auf dem Foto überreichen der Leiter der Langenfelder Malteser, Norbert Nitz, und die Seminar-Leiterin Kerstin Fischer dem Bürgermeister Frank Schneider und der 1. Beigeordneten Marion Prell ein entsprechendes Zertifikat über die Schulungen.
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Langenfeld. Bereits seit langen Jahren hat die Stadt Langenfeld die Bedeutung des Themas Demenz in einer älter werdenden Gesellschaft erkannt. Aus diesem Grunde initiierte sie 2006 das Netzwerk Demenz, dem sie bis heute als Kooperationspartner angehört.
Gleichfalls Netzwerkteilnehmer sind seit diesem Jahr die Langenfelder Malteser, vertreten durch Kerstin Fischer und Dietmar Servatius.
Die Malteser als bundesweit tätige Organisation haben sich speziell des Themas Demenz angenommen. In Koopertion mit zentralen Ebenen wurde eine Kompaktschulung zum Umgang mit dementiell veränderten Menschen erarbeitet.

Vorrangiges Ziel ist, dass an Demenz erkranken Menschen möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben im häuslichen und sozialen Umfeld führen können. Hierzu ist es erforderlich, dass auch das Umfeld Kenntnisse über die Erkrankung Demenz erhält.

In den letzten Jahren kam es vereinzelt vor, dass desorientierte Mensch im Rathaus der Stadt Langenfeld auftauchten, die – wie sich später herausstellte – dement waren. In der letzten Zeit nehmen diese Vorkommnisse zu, Folge der alternden Gesellschaft. Die Rathausmitarbeiter erkannten, dass diese Menschen Ansprache und Hilfe benötigten, jedoch war es nicht immer einfach, sich der betroffenen Menschen anzunehmen und Wege zu suchen, ihnen zu helfen bzw. Kontakte zu Angehörigen herzustellen.
Mit der Schulung der Malteser wurden die teilnehmenden Kollegen nun in die Lage versetzt, die Verhaltensweisen dementer Menschen verstehen zu können und Instrumente des Zugangs zu ihnen zu erlernen. Fallbeispiele und Rollenspiele trainierten die Befähigung des Zugehens auf diese Personen zusätzlich.

Insgesamt wurden 25 MitMitarbeiter geschult, vorrangig aus den publikumswirksamen Referaten des Sozial- und Ordnungsbereiches. Den
Kollegen aus anderen Fachbereichen wird die Schulung im nächsten Jahr ebenfalls angeboten.

Auch besteht für andere Behörden, Einrichtungen, Unternehmen, dem Einzelhandel die Möglichkeit, das Schulungspaket in Anspruch zu nehmen. Der Zeitaufwand für eine Schulungsmaßnahme liegt bei ca. zwei Stunden. Diese Schulungen werden regelmäßig angeboten.
Es besteht auch die Möglichkeit der Inhouse-Schulung für geschlossene Gruppen.

Interessenten wenden sich an Malteser Hilfsdienst e.V., Kerstin Fischer, Karlstraße 3 in Langenfeld, Tel. 81110, oder E-Mail: demenz@malteser-langenfeld.de

Autor:

Ralf Paarmann aus Langenfeld (Rheinland)

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