50 Jahre SSV Berghausen: Rückblick auf die Historie (2)

Dieses Bild entstand am 15. November 1997 bei der Grundsteinlegung der neuen Sportanlage des SSV Berghausen an der Baumberger Straße. Dabei sind von links: die Fraktionsvorsitzenden Wilhelm Sühs (CDU), Gerd-Peter Heinrichs (SPD) und Rolf-Dieter Gassen (FDP), der Landtagsabgeordnete Theo Blank (CDU), Vorsitzender und Vizebürgermeister Manfred Stuckmann (CDU) sowie Bürgermeister Magnus Staehler. Foto: Stadtarchiv / Laurischkat
  • Dieses Bild entstand am 15. November 1997 bei der Grundsteinlegung der neuen Sportanlage des SSV Berghausen an der Baumberger Straße. Dabei sind von links: die Fraktionsvorsitzenden Wilhelm Sühs (CDU), Gerd-Peter Heinrichs (SPD) und Rolf-Dieter Gassen (FDP), der Landtagsabgeordnete Theo Blank (CDU), Vorsitzender und Vizebürgermeister Manfred Stuckmann (CDU) sowie Bürgermeister Magnus Staehler. Foto: Stadtarchiv / Laurischkat
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Am 14. Mai 1968 wurde im Gasthof „Zur Linde“ der Spiel- und Sportverein Berghausen, der nun auf ein halbes Jahrhundert zurückblicken kann, gegründet. Gefeiert wird dieses erfreuliche Ereignis am Samstag, 16. Juni, ab 10 Uhr. Nach einem Blick auf die Gründungszeit befassen wir uns nun mit dem erfolgreichen Abschneiden in sportlicher und gesellschaftlicher Hinsicht seit dem Bau der eigenen Vereinsanlage.

700 Mitglieder in den vier Abteilungen

Die Gründer konnten seinerzeit kaum ahnen, welche Rolle ihr Verein einmal im Gemeinschaftsleben des Dorfes spielen würde. Heute hat der SSV über 700 Mitglieder in den vier Abteilungen Fußball, Tischtennis, Gymnastik und Volleyball. Der SSV ist darüber hinaus ein wichtiger Bestandteil im Karneval, organisiert den Treckertreff und ein Kartoffelfest und garantiert für weitere Ereignisse im „Bercheser Kulturprogramm“.
Im Gespräch mit dem Vorsitzenden Wolfgang Wollenberg hat der Wochen-Anzeiger die Geschichte des Vereins noch einmal in Erinnerung gerufen. 

Von der Treibstraße zur Baumberger Straße

Über die Anfangsjahre berichteten wir bereits, nun wollen wir uns mit den zweiten 25 Jahren der Vereinsgeschichte befassen, die nicht so schön begonnen hatten: Der Sportbetrieb des auf über 600 Mitglieder angewachsenen Vereins sorgte an der Treibstraße für allerlei Unruhe, so dass nach Anliegerprotesten und Gerichtsentscheid Mitte der 90er Jahre der kleine Trainingsplatz aufgegeben werden musste. Wollenberg: „Diesem Umstand und dem besonderen Geschick des damaligen Ratsherrn Wilhelm Sühs haben wir zu verdanken, dass wir mit dem damaligen Vorsitzenden Manfred Stuckmann am neuen Standort Baumberger Straße am 14. Mai 1998 – 30 Jahre nach der Gründung – eine prächtige Sportanlage einweihen konnten.“ Ein Dreieckstausch zwischen Stadt, Kirche und Verein wurde zu einem Gewinn für alle Beteiligten. Und ganz viel Eigenleistung der Mitglieder zahlte sich ebenfalls aus.

Trainingsplatz für die Baseballer

Das Clubhaus wurde in den Anfangsjahren übrigens auch noch von den Richrath Saints mitgenutzt, die aus dem Freizeitpark „ausziehen“ sollten. Für die Baseballer wurde ein kleiner Trainingsplatz hinter dem Fußballfeld angelegt.

Sportanlage als Herzstück des Vereins

Die Sportanlage an der Baumberger Straße hat sich zum Herzstück des Vereins entwickelt, nicht nur was die geselligen Anlässe betrifft. Auch die sportlichen Erfolge konnten sich sehen lassen. Besonders positiv wirkte sich das auf die Jugendabteilung unter der Leitung von Jugendleiterin Elisabeth Geueke aus, die bald alle Jugendaltersklassen von Bambini bis A-Jugend aufbauen und sich von der D- bis zur A-Jugend auch in den Bestengruppen behaupten konnte. In der Saison 2002 – als Manfred Stuckmann nach 15 erfolgreichen Jahren den Vorsitz an Wolfgang Wollenberg abgab – sicherte sich beispielsweise die Fußballjugend die Pokalfinalspiele in F, E und D; die E-Jugend wurde Kreishallenmeister, die C-Jugend Kreismeister in der Bestengruppe. Alle drei Herrenmannschaften im Tischtennis konnten zum Saisonende 1. oder 2. Plätze aufweisen. Die Mixed-Mannschaft der Volleyballer belegte den 1. Platz in der B-Liga des Kreises Mettmann, die erste Mannschaft wurde Vizemeister.... Alle Erfolge und weitere Ereignisse sind auf der Internetseite des Vereins und im Jubiläumsheft, das in diesen Tagen erscheint, genau nachzulesen. 

Gesellige Teil kommt nicht zu kurz

Alle Abteilungen sind im Laufe der Zeit immer wieder für hervorragende Leistungen ausgezeichnet worden. Doch nicht nur der Sport ist ein Markenzeichen des Vereins. Hier soll auch die Gymnastikabteilung noch einmal besonders erwähnt werden, die auch für den gesellschaftlichen oder geselligen Teil des Vereinslebens verantwortlich ist und darüber hinaus auf Initiative von Christel Hruzik auch alljährlich wohltätige Aktionen zugunsten der Düsseldorfer Kinderklinik organisiert.

Jedes 3. (Familien-)Mitglied ist beitragsfrei

Der Verein ist im Laufe der Jahre zu einem echten „Familienverein“ geworden, denn meist sind gleich zwei oder mehr Familienmitglieder auch SSVler. Der Vorstand hat daraus die Konsequenz gezogen und einen Familienbeitrag eingeführt, das heißt, jedes 3. (Familien-)Mitglied ist beitragsfrei.
Elfie Steckel

Autor:

Lokalkompass Langenfeld aus Langenfeld (Rheinland)

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