Kanuclub feiert 40-Jähriges

Ines Plump (im Boot) und einige der jungen Vereinsmitglieder freuen sich auf weitere Verstärkung. Einfach mal beim Training im Freibad vorbeischauen oder einen Kurs für Anfänger besuchen! Alles Nähere unter www.kanu-club-langenfeld.de. Foto: Michael de Clerque
  • Ines Plump (im Boot) und einige der jungen Vereinsmitglieder freuen sich auf weitere Verstärkung. Einfach mal beim Training im Freibad vorbeischauen oder einen Kurs für Anfänger besuchen! Alles Nähere unter www.kanu-club-langenfeld.de. Foto: Michael de Clerque
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Auf den Tag genau 40 Jahre nach der Gründung (am 2. Juli 1976) feierten die rund 140 Mitglieder des Kanu-Clubs Langenfeld mit einigen Gästen den runden Geburtstag im Bootshaus zwischen DRK-Haus und Freizeitpark.

Und sie hatten dazu ein Preisrätsel ausgeschrieben, das vielen Aktiven und auch Festgästen Kopfzerbrechen bereitete: Wieviele Kilometer haben die Langenfelder Paddler in dieser Zeit wohl auf großen und kleinen Flüssen in Deutschland und in ganz Europa zurückgelegt? Auch Ehrengast Bürgermeister Frank Schneider lag weit daneben. Es waren rund 800 000 Kilometer!

28 Erdumrundungen

Schriftführer Oliver Krawczyk hatte in mühevoller Kleinarbeit die Unterlagen der letzten 40 Jahre studiert und die gepaddelten Entfernungen – zurückgelegt in den ersten Jahren in vier Meter langen Stoffbooten, heute in ausgefeilten Kunststoffmodellen, passend für jede denkbare Strömung – addiert. Die zurückgelegte Strecke entspricht 28 Erdumrundungen oder zweimal der Strecke von der Erde zum Mond (Distanz etwa 370 000 Kilometer).

Spaß am fließenden Gewässer

Zurück auf die Erde: Hochbetrieb herrschte schon im Bootshaus, als Vorsitzender Markus Cramer die Gäste begrüßte und einen kurzen Rückblick auf die vier Jahrzehnte hielt. Schon vor 84 Jahren hatten Langenfelder Wassersportler ein Bootshaus des Schwimmvereins in Monheim am Rhein eingeweiht. Es dauerte 44 Jahre, bis aus dieser Abteilung ein eigenständiger Verein wurde, eben der Kanu-Club. Cramer: „Das waren Leute, die Spaß am fließenden Gewässer hatten. Zunächst waren sie am Wochenende auf den Flüssen im Umkreis unterwegs, später in den Ferien in ganz Europa“. Das ist bis heute so geblieben, und auch der Spaß am Wasser steht immer noch im Vordergrund. Leistungssport ist hier eher ein Fremdwort.

Jedes Ziel gut erreichbar

Im Jahre 1982 wurde das heutige Bootshaus bezogen – eine große Halle, die mit viel Eigenleistung der Mitglieder und Unterstützung der Stadt entstand, wofür Cramer dem Bürgermeister dankte: „Es hat sich gelohnt“, meinte der Vorsitzende. Im Zentrum der Stadt gelegen, sei jedes Ziel gut erreichbar, ob es nun ein Fluss oder der Langenfelder Karnevalszug sei.

Bürgermeister gratuliert

Bürgermeister Schneider gratulierte zum runden Geburtstag, lobte das große ehrenamtliche Engagement des Vereins mit hohem Freizeitwert und war bass erstaunt über das gut geführte Archiv, aus dem auch eine Dia-Show in Dauerschleife mit über 1000 Bildern gefüttert worden war.
Bei Gegrilltem und kühlen Getränken, Unterhaltung und Kinderbelustigungen vertrieben sich die Gäste den Nachmittag, bis es Zeit wurde, vom Fließgewässer umzuschalten auf den grünen Rasen, vom Erinnern an riskante Wildwassermanöver hinüberzuwechseln zum Krimi von Bordeaux... Elfie Steckel

Autor:

Stefan Pollmanns aus Langenfeld (Rheinland)

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