Stadtwerke-Geschäftsführer Helmut Heidenbluth geht in Vorruhestand

Helmut Heidenbluth (re.) und Klaus Steinhage.

Heute hat der langjährige Mendener Stadtwerke-Geschäftsführer Helmut Heidenbluth verkündet, dass er im nächsten Jahr in den Vorruhestand geht. Es wird ein Abschied mit einem weinenden und mit einem lachenden Auge werden.

Auf der Jahresbilanz-Pressekonferenz am heutigen Dienstag verkündete Heidenbluth diesen Schritt, den er zu großen Teilen, aber nicht ausschließlich mit seiner langen Zeit angeschlagenen Gesundheit begründete.
„Auch in unternehmerischer Hinsicht ist dies ein Schritt, für den ich mich mit Blick auf die Zukunft entschieden habe.“ Er selbst habe seinerzeit die Geschäftsführung übernommen, als die Liberalisierung den Energiemarkt revolutionierte. Jetzt übergebe er sie zum nächsten Meilenstein, der Energiewende.

Helmut Heidenbluths
wörtliches Statement:

"Im vergangenen Jahr musste ich aus Krankheitsgründen viele Monate zu Hause und im Krankenhaus verbringen. Ich freue mich, dass ich mittlerweile erfolgreich genesen bin und die Geschäfte der Stadtwerke Menden wieder vollständig führen kann. Trotzdem haben die vergangenen Monate an den Kräften gezehrt. Nach reiflicher Überlegung und gemeinsamen Gesprächen mit dem Aufsichtsrat der Stadtwerke habe ich den Entschluss gefasst, im kommenden Jahr in den Vorruhestand zu gehen. Zumal mit 61 Jahren das reguläre Rentenalter ebenfalls in greifbare Nähe gerückt ist.

Doch mein Gesundheitszustand war nicht allein ausschlaggebend für diese Entscheidung. Auch in unternehmerischer Hinsicht ist dies ein Schritt, für den ich mich mit Blick auf die Zukunft entschieden habe.
So wie ich die Leitung des Unternehmens zu einem Zeitpunkt übernahm, als die Liberalisierung den Energiemarkt revolutionierte, übergebe ich nun die Geschäftsführung zum nächsten großen Meilenstein, der Energiewende und ihren Folgen. In den kommenden Jahrzehnten warten viele Herausforderungen auf kommunale Energieversorger wie die Stadtwerke Menden. Für diese anspruchsvollen Aufgaben habe ich gemeinsam mit den Stadtwerkerinnen undStadtwerkernerfolgreich die Weichen gestellt und eine solide Basis geschaffen. Die Umsetzung allerdings soll Aufgabe einer neuen Unternehmensgeneration sein, die die Stadtwerke Menden erfolgreich in das neue Zeitalter der Energieversorgung führt.

An dieser Stelle möchte ich mich vorab herzlich bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken!"

Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Steinhage versteht, aber bedauert diesen Schritt. Hier auch sein Statement im vollständigen Wortlaut:

"Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Menden freut sich sehr, dass Helmut Heidenbluth
seine Erkrankung gut überstanden hat und inzwischen wieder genesen ist. In den
vergangenen Monaten hat er trotz seines angeschlagenen Gesundheitszustandes
die Geschäfte der Stadtwerke nie aus dem Blick verloren. Selbst in dieser Zeit
hatte er immer ein offenes Ohr und stand den Mitarbeitern und dem Aufsichtsrat
mit Rat und Tat zur Seite. Dass die Stadtwerke auch in seiner temporären
Abwesenheit den erfolgreichen Geschäftsweg weiter beschreiten konnten, spricht
zudem für die hervorragende Arbeit des Geschäftsführers und seines
Mitarbeiterstabs.
Helmut Heidenbluth handelt immer im Sinne der Stadtwerke Menden und hat in
den Zeiten der Liberalisierung des Energiemarktes den richtigen Kurs
eingeschlagen. Dies ist ihm ebenso jetzt in den ersten Schritten der Energiewende
gelungen – als Basis für eine solide und sichere Energieversorgung in Menden
und der Region. Dafür möchten wir ihm höchsten Respekt zollen und uns schon
jetzt herzlich bedanken. Respekt gebührt auch der Entscheidung, ab dem
kommenden Jahr einer neuen Unternehmergeneration die Steuerung der
Geschäfte zu übergeben. Helmut Heidenbluth überlässt dabei ein gut bestelltes
Haus. Für seine weitere Arbeit und seinen Vorruhestand im kommenden Jahr
wünschen wir Helmut Heidenbluth alles Gute."

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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