Menden: Projekt wird ausgezeichnet
Erster Stern für die "Wilhelmshöhe 4.0"

Fotos (3): Sabine Schlücking
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Die Wilhelmshöhe ist eines der Wahrzeichen der Stadt Menden. Ihr Erhalt liegt den BürgerInnen sehr am Herzen, daher wird es für viele eine Freude sein, dass das altehrwürdige Gebäude jetzt gefördert wird.


Das Projekt nennt sich „Wilhelmshöhe 4.0“ und ist jetzt durch die "Regionale 2025" der Südwestfalen Agentur ausgezeichnet worden. Die erste Hürde im Strukturprogramm des Landes NRW ist damit genommen.
Die Idee zur „Wilhelmshöhe 4.0“ stammt von der Jungen Union Menden. „Mit diesem ersten Schritt in Richtung Förderung können wir diese Idee jetzt weiterentwickeln. Und darüber freue ich mich sehr“, erklärt Bürgermeister Dr. Roland Schröder. „Neben all‘ der Freude bedeutet das jetzt, dass die eigentliche Arbeit noch vor uns liegt. Jetzt muss Fleisch an den Knochen und das Projekt mit Leben gefüllt werden.“
Denn um den zweiten Stern zu erhalten, muss ein „tragfähiges Konzept“, also Pläne für ein Betriebskonzept konkretisiert werden. Überzeugt das Konzept, folgt der zweite Stern - so die Regularien der "Regionale 2025".
Erst beim dritten Stern gibt es Fördermittel für eine Umsetzung. Die Idee geht weit über die reine Sanierung des Gebäudes hinaus, hin zu einem Kultur-, Denk- und Experimentierraum für Menden. So sollen die Räume optimiert und mit modernster Technik ausgestattet werden. Die Vision sieht vor, dass der städtische Saalbau dann nicht mehr „nur“ als Veranstaltungsort, sondern z.B. auch für Co-Working oder Co-Studying Angebote, als Experimentierraum für Gruppen und Vereine, Unternehmen, BürgerInnen genutzt werden kann. Eng angelehnt an die Entwicklung Mendens zur „Smart-City“.

„So kann die Wilhelmshöhe eben dieser besondere Ort für Kultur, Begegnung und Innovation werden. Bereits jetzt möchte ich aber allen danken, die sich beteiligt haben: angefangen bei der jungen Union für die Idee, bei Thomas Höddinghaus als Projektleiter und allen Kolleginnen und Kollegen, die hier in der Stadtverwaltung daran beteiligt sind, aber auch beim Rat der Stadt Menden, der diesen Weg mit uns gehen wird. Danke auch an die Südwestfalen Agentur und das Entscheidungsgremium, das die Projekte bewertet“, so Bürgermeister Schröder. „Jetzt gilt es, die Idee weiter zu entwickeln. Hier ist jeder gefragt. Ich rufe vor allem aber auch unsere Schulen auf, das Projekt mit Ideen zu bereichern. Denn ihr, liebe SchülerInnen, seid die Zukunft unserer Stadt und prädestiniert für dieses Zukunftsprojekt für Menden.“

Hintergrund

Das Gebäude wurde 1905 als gegliedeter Großbau mit Turm, Saalbauten und Nebengebäuden errichtet. Durch seine dominierende Hanglage über der Stadt hat der Bau einen erheblichen städtebaulichen und stadtgestalterischen Wert.
Nachdem das Gebäude die Kriegsjahre, in denen es teilweise als Gefangenenlager diente, ohne große Schäden überstanden hatte, wurde die „Wilhelmshöhe“ anschließend bis 1968 wieder als Schützen- und Vereinshaus des Bürgerschützenvereins genutzt. 
In den Folgejahren wurde die "Wilhelmshöhe" funktionsfähig gemacht. Der Restaurationsbereich wurde umgebaut, der kleine Saal neu gestaltet, ein Foyer für den Saalbereich angebaut sowie die technischen Anlagen erneuert. Näheres:  www.wilhelmshoehe-menden.de

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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