Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1
"Die 'tote' Großmutter"

Als ich kürzlich auf Facebook postete, dass ich auf den Tag genau seit 29 Jahren beim Stadtspiegel Menden arbeitete, hatte ich nicht mit so viel Resonanz gerechnet.
Das war für mich Grund genug, ein wenig in mich zu gehen, wie es dazu eigentlich gekommen war. Der bisherige Redaktionsleiter hatte sich 1990 kurzfristig "verabschiedet", so dass binnen zwei oder drei Tagen ein Nachfolger gefunden werden musste und ich von Iserlohn nach Menden wechselte - was ich übrigens nie bereut habe!

Vor allem erinnerte ich mich aber auch an meine allererste "Story" für eine Zeitung. An die war ich Ende der 70er Jahre als VWL-Student durch Glück und Zufall - wie die Jungfrau zum Kinde - gekommen:
Damals hatte die Bundesversicherungsanstalt meine Großmutter irrtümlicherweise für tot erklärt und von meinen Eltern die angeblich über viele Monate zu viel bezahlte Rente zurückverlangt.
Diese kleine Geschichte schaffte es auf Anhieb sogar auf die erste Lokalseite der Tageszeitung. Dadurch "rutschte" ich als Freier Mitarbeiter ins Zeitungswesen rein.
Ach ja, meine Großmutter starb erst viele Jahre später. Mit 99 Jahren!

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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