Gymnasium an der Hönne für Nachhaltigkeit ausgezeichnet
Schule der Zukunft in Menden

Das Gymnasium an der Hönne ist erstmals als Schule der Zukunft ausgezeichnet worden. | Foto: GHM
  • Das Gymnasium an der Hönne ist erstmals als Schule der Zukunft ausgezeichnet worden.
  • Foto: GHM
  • hochgeladen von Uwe Petzold

Am Gymnasium an der Hönne herrscht riesige Freude. Das GHM ist erstmals als Schule der Zukunft ausgezeichnet worden. Diese Zertifizierung erhält eine Schule, wenn sich Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer mit ihren Ideen und Projekten für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung engagiert haben.

Spätestens im Erdkundeunterricht lernt jede Schülerin und jeder Schüler, dass sich Nachhaltigkeit stets in den drei Dimensionen Ökonomie, Ökologie und Soziales ausprägt. Zusammen bilden diese Aspekte das viel zitierte Dreieck der Nachhaltigkeit. Mit dem Projekt Schule der Zukunft können die Schülerinnen und Schüler am GHM selbst aktiv Nachhaltigkeit in das Schulleben integrieren.
In vielen kleinen und großen Projekten wird Nachhaltigkeit an der Schule umgesetzt und ökologische, ökonomische und soziale Perspektiven miteinander vernetzt.
Um die Auszeichnung als Schule der Zukunft zu erhalten, muss die Schule Bildung für Nachhaltigkeit anbieten. Im Bereich „Kooperation und Management“ bildet sich ein Team von mehreren Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern mehrerer Lerngruppen, innerschulischen Gremien und mehreren außerschulischen Partnern. Im Bereich der Partizipation werden durch das Vorhaben Beteiligungsstrukturen genutzt oder neue geschaffen. Die schulische und außerschulische Öffentlichkeit wird über die Arbeit informiert. Die Projekte sind fest Schulprogramm verankert.
Die Kampagne „Schule der Zukunft“, die von der Natur- und Umweltschutz-Akademie des Landes (NUA) koordiniert wurde, begann mit der Anmeldung 2016 und wurde über den gesamten Zeitraum durch Begleitveranstaltungen und Schülerakademien unterstützt. Die gesamte Schulgemeinschaft des GHM ist stolz auf die Auszeichnung und bedankt sich bei allen Aktiven, die die Zukunft aktiv durch ihre zahlreichen Ideen mitgestalten.

Beispiele:

  1.  Untersuchungen des Gewässers Hönne. Die Hönne in Menden wurde dabei aus unterschiedlichen Perspektiven und Ebenen betrachtet und analysiert. Im Zuge dieses Projektes wurde eine Kooperation mit dem Naturschutzzentrum Arche Noah und einem Oberstufenkurs des Fachs Kunst eingegangen. Es entstand ein Gewässerlehrpfad an der Hönne, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
  2.  In Kooperation mit der Arche Noah wurde ein Waldlabor angelegt, welches wichtige Indikatoren für den Zustand eines Waldstücks um die Arche Noah in Menden vergleichend liefert. 
  3.  Bau eines Insektenhotels mit kleiner Wildblumenwiese an der Sporthalle des GHM im Kontext des immer stärker werdenden Insektenschwunds. 
  4.  Wiederbewaldung einer Waldfläche, die durch Sturm- und Borkenkäferbefall beschädigt war. 
  5.  Hilfe für die Mendener Suppenküche. 
  6.  Menden: „Alte Stadt mit jungen Augen sehen“.
Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

14 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.