12.000 Gäste zum "100."?

Ulrike Lischka (Untere Denkmalbehörde), Bürgermeister Fleige und Hannelore Pifczyk (Bürgermeisterbüro, v. li.) stellten der Presse gestern Einzelheiten zur Geburtstagsfeier des Alten Rathauses vor.
  • Ulrike Lischka (Untere Denkmalbehörde), Bürgermeister Fleige und Hannelore Pifczyk (Bürgermeisterbüro, v. li.) stellten der Presse gestern Einzelheiten zur Geburtstagsfeier des Alten Rathauses vor.
  • hochgeladen von Hans-Jürgen Köhler

Das Alte Mendener Rathaus wird 100 Jahre alt. Grund genug für eine große Ehrenfeier am 9. September.

Wenn man den Werdegang des Alten Mendener Rathauses mit aktuellen Großprojekten - Bahnhof und Nordwall - vergleicht, dann kommt man unweigerlich zu dem Schluss: In der guten alten Zeit ging alles viel, viel schneller.
Damals, 1912, herrschte in Menden eine ähnliche Aufbruchstimmung wie derzeit. So konnte sich Bürgermeister Volker Fleige kürzlich während einer Pressekonferenz den Vergleich zwischen der Gründung des Walram-Gymnasiums seinerzeit und der Gesamtschule heute nicht verkneifen.
Innerhalb von nur zwei Monaten war seinerzeit der Auftrag für das Gebäude vergeben worden und innerhalb von nur 13 Tagen hatte Regierungs-Baudirektor Moritz damals die Pläne vorgelegt. Der Bau des Rathauses dauerte von Juni 1911 bis September 1912.
Wie schnell damals doch die Zeit verging ...
Im Mittelpunkt des Pressegesprächs standen in erster Linie die geplanten Aktivitäten zum 100. Geburtstag des altehrwürdigen Gebäudes, der am 9. September von 14 bis 17 Uhr gefeiert wird.
Ausgesucht wurde dieser Tag, weil am 9.9. der „Tag des offenen Denkmals“ stattfindet.
„Der Tag steht in diesem Jahr unter dem Thema ‚Holz‘ - das passt ja zum Alten Ratssaal“, zeigte Ulrike Lischka von der Unteren Denkmalbehörde, dass der Zusammenhang allerdings schon ein wenig „konstruiert“ ist.
Im Mittelpunkt dieses Ehrentags für das Gebäude steht ein buntes Programm.
Bei Führungen - besondere Touren gibt es extra für Gäste mit Migrationshintergrund - können die Räumlichkeiten kennengelernt werden. (Dies ist die erste Umsetzung eines neuen Schwerpunktes der Verwaltung, nämlich besondere Aktivitäten für Bürger mit Migrationshintergrund.)
Die 100-jährige Geschichte des Gebäudes wird auf zahlreichen Fotos gezeigt, die überall im Gebäude verteilt werden.
Außerdem beteiligen sich Kunst- und Musikschule und es gibt eine Ausstellung von Modellhäusern.
Das Orgateam - eine bunt gemischte Projektgruppe - hofft natürlich auf viele interessierte Besucher. Vor 100 Jahren kam die ganze Stadt, stolze 12.000 Gäste. Wie viele werden‘s wohl diesmal?

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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