Hilfe beim Berufsstart

Irgendwann in nicht zu ferner Zukunft wird es soweit kommen, dass sich die Firmen bei den jungen Leuten „bewerben“ müssen, um Auszubildende zu bekommen. Doch soweit ist die demographische Entwicklung derzeit noch nicht.

Trotzdem ist es für die Unternehmen jetzt schon schwierig, geeigneten Nachwuchs in ausreichender Zahl zu finden. Andererseits sind für die Schülerinnen und Schüler Dinge, wie Bewerbungsgespräch oder das, was sich konkret hinter den Namen der Ausbildungsberufe versteckt, oft ein Buch mit sieben Siegeln.

Brücken
bauen

Hier kann die Mendener Ausbildungsplatzbörse Brücken bauen und Hemmschwellen abbauen. Rund 60 Unternehmen werden unter Federführung der Stadtverwaltung bei dieser Großveranstaltung am 5. Juni von 8 bis 15 Uhr in der Mendener Wilhelmshöhe bereit stehen.
Einige von ihnen, Vertreter von Mendener Bank, Gebäudereinigung Ziegenhirt, Rheinkalk, Barmer und ATB Elektronische Steuerungen, stellten jetzt ihre Motive und Erwartungen für die Ausbildungsplatzbörse vor.
Ein Schwerpunkt ist zweifellos, Hemmschwellen abzubauen. Deshalb bringen viele der Firmen ihre eigenen Auszubildenden mit zur Wilhelmshöhe, wo sie Gleichaltrigen Rede und Antwort stehen und von ihren Erfahrungen berichten. Jemand, mit dem man vor einem Jahr noch zusammen auf dem Schulhof stand, hat einen ganz anderen Draht zu den künftigen Azubis als die Firmenchefs und Ausbildungsleiter.

Bewerbung
proben

Ein wichtiger Programmpunkt der Börse sind die Module. Dort können die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel den Ablauf eines Bewerbungsgesprächs üben. Wegen der enormen Nachfrage werden die Kurse diesmal in größeren Gruppen als in den vergangenen Jahren stattfinden.
Der persönliche Kontakt - und wie man diese Chance bei einer Bewerbung nutzt - ist ein weiterer Schwerpunkt der Börse. Schulnoten sind nicht alles. Mindestens genauso wichtig ist das Auftreten der jungen Leute, wie sich sich „rüberbringen“.

Eltern sind sehr
willkommen

Übrigens: Auch Eltern sind bei der Veranstaltung willkommen - wenn sie es lieber möchten, auch ohne ihre Sprösslinge. (koe)