Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1: "Ein Hauch von 'Wild West'"

Ich komme gerade vom Mendener Bahnhofsgelände. Und Sie werden es nicht glauben, aber das hat mich doch tatsächlich an den Wilden Westen erinnert.
Nein, dort stehen nicht etwa dampfende Lokomotiven bereit, wild schnaubend unbekanntes Terrain zwischen Hönne und Ruhr zu erschließen, um Menden und den Rest der Welt ein wenig enger zusammenzurücken.
Und auch warten dort keine seltsamen Gestalten darauf, für eine Handvoll Dollar das Lied vom Tod zu spielen (Straßenmusiker gehören ja ohnehin eher in die Fußgängerzone).
Vielmehr hat der „Neue Bahnhof“ bei mir Gedanken an eine Goldgräber-Stadt geweckt. Überall herrschen hektisches Treiben und eine ganz besondere Art von Art „Aufbruchstimmung“.
Morgen wird der erste der neuen Märkte seine Türen öffnen und Leben in dieses lange Zeit „tote“ Gelände bringen.
Viele Jahre war der Mendener Bahnhof ein Sinnbild für Verfall und negatives Stadtimage, bei dem der PKW-Verkehr auf dem Parkplatz noch für den meisten Betrieb sorgte.
Ob nach der Goldgräber-Stimmung aus dem Areal eine Goldgrube wird, das liegt jetzt in der Hand - und in der Geldbörse - der Kunden.

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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