Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1: "Mein erstes Mal"

Okay, okay - bevor jetzt jemand auf „Irreführung“ klagt, stelle ich freiwillig klar: Die Überschrift dieser Kolumne hätte auch ganz anders lauten können, nämlich: „Immer mehr Technik“.
Aber lesen Sie selbst:
Ich kann mich noch gut an die 60er Jahre erinnern, als in unserem Wohnzimmer ein Schwarz-Weiß-Fernseher stand - mit nur einem einzigen Sender, nämlich dem Ersten Programm. Kurz darauf gab‘s dann ein Zusatzgerät, mit dem wir auch das neue ZDF empfangen konnten. Dann kam Farb-TV, bevor der nächste Quantensprung durch das Satelliten-Fernsehen eingeläutet wurde.
Heutzutage gehen die technischen Neuerungen Schlag auf Schlag. Immer neue Bedürfnisse werden immer schneller geweckt und von der Industrie erfüllt.
Zugegeben: In unserem Wohnzimmer steht inwischen auch ein Full-HD-Gerät, aber selbst das ist schon wieder veraltet. „3D“ ist das neue Zauberwort.
Aber ob ich mich dafür begeistern kann?
Vor wenigen Tagen habe ich nämlich „mein erstes Mal“ erlebt: 3D auf Breitwand im Kino.
So doll war‘s aber nicht. Ich muss sagen, dass ich sehr gut auf Tiger verzichten kann, die mich förmlich anspringen oder ähnliche visuelle Schocks.
Ruhige Landschaftsaufnahmen fand ich dagegen angenehm. Aber lohnt sich dafür der ganze Aufwand?
Brauchen wir denn wirklich immer neue Technik?

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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