ADFC – Gesprächsrunde im Café Satchmo

Die Köpfe rauchten über der Frage, wer was wann womit und wie lange zum Ruhrtalradfest beitragen wird.
  • Die Köpfe rauchten über der Frage, wer was wann womit und wie lange zum Ruhrtalradfest beitragen wird.
  • hochgeladen von Franz-Josef Knur

Die Fahrradsaison hat kaum begonnen, da macht dieses schöne Hobby dieselbe Wandlung durch, wie dies bei anderen Hobbies der Fall ist: es artet in Arbeit aus. Allerdings beklagte sich niemand in der Gesprächsrunde des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) im Fröndenberger Café Satchmo darüber.
Grund für die Geschäftigkeit ist das Ruhrtal-Radfest, das im Mai dieses Jahres in Menden das Fahrrad für mindestens einen Tag zum Hauptverkehrsmittel machen dürfte. Am 15. Mai werden Fahrräder das Bild der Stadt hoffentlich auf eine Weise bestimmen, wie man es ansonsten nur aus niederländischen Städten kennt, oder vielleicht auch aus Münster.
Der ADFC wird mit einem Informationsstand vertreten sein. Vertreter der Fahrradlob-by werden für ihre Sache werben und ihre Ideen erläutern, wie Menden in den kom-menden Jahren ein wenig fahrradfreundlicher werden kann. Erste Wege der Zusammenarbeit mit der Verwaltung und den Fraktionen des Stadtrats sind bereits gefunden worden. Mit großer Genugtuung haben die Radfreunde die Ideen der Verkehrsplaner zur Kenntnis genommen und durchgearbeitet. Natürlich wurde hier auch die Gelegenheit genutzt, zu den amtlichen Vorstellungen konstruktive Antworten zu formulieren.
Die politischen Parteien haben die Gebote des Augenblicks ebenfalls erkannt. Einige Ratsfraktionen haben bereits das Angebot zum Gedankenaustausch und zur Zusammenarbeit angeboten. Selbst Wolfgang Exler, CDU-MdL, gab sich als Befürworter des Radverkehrs und Interessenvertreter des ebenso umweltfreundlichen wie preiswerten Massenverkehrsmittels zu erkennen.
Am 18. April wird die FDP Menden zu einem ersten Gespräch im Café Satchmo mit dem ADFC erscheinen.
Im Juli wird die Ortsgruppe des ADFC ihr zehnjähriges Bestehen feiern und dazu ebenfalls in ihr Vereinslokal einladen. In diesen Jahren hat sich die Zahl der Mitglieder nahezu verdoppelt, wenn auch die Mitgliederzahlen großer Sport- oder Schützenvereine nicht erreichbar sein dürften.
Um dieses Wachstum fortzusetzen, bemüht sich der ADFC, spezielle Segmente der Bevölkerung in beiden Städten an den Ufern der Ruhr anzusprechen. Seit Beginn der laufenden Saison wird an jedem zweiten Dienstag eine Radtour für Senioren angeboten – ein Angebot, das auf die Radfreundin Mechtild Axmann zurückgeht, die eigens aus Schwerte hinzugekommen ist, um den ADFC Fröndenberg-Menden zu verstärken. Die Mitgliedschaft rekrutiert sich somit aus Radbegeisterten aus drei Landkreisen (MK, UN und HSK). Wer immer Spaß am Radfahren hat, ist immer und überall herzlich im ADFC willkommen.

Autor:

Franz-Josef Knur aus Menden (Sauerland)

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