Das "Gesetz der Schachtel"

Es gibt Dinge, die sind wie sie sind - und deren ureigenste „Naturgesetze“ man selten in Frage stellt, geschweige denn verändert. Zu einem dieser Phänomene gehört die Pralinenschachtel. Ob Trüffel-Füllung, Krokant oder Nougat: Die einen greifen wahllos hinein, doch wählerische Naschkatzen haben es da gemeinhin schwerer. Sie müssen die Schachtel erst einmal auf den Kopf stellen, um nicht zufällig doch die ungeliebte Marzipan- oder Karamell-Praline zu erwischen. Sehr hilfreich, eine derartige Inhaltsbeschreibung für die süßen kleinen Schweinereien. Aber wieso ist die stets auf der Unterseite der Pralinenschachtel abgebildet? Drucktechnische Gründe sind wohl die Ursache - aber als Verbraucher und Pralinen-Liebhaber wünscht man sich was anderes. Und solange die Beschreibung nicht im Inneren des Deckels Platz findet, solange muss ich mir wohl weiterhin den Hals verrenken. Oder es halten wie Forrest Gump: „Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.“

Autor:

Monika Meurs aus Moers

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