24-Jähriger treibt leblos im Rhein
Tod nach der Gamescom

Der junge Mann konnte von der Besatzung des Mehrzweckbootes der Feuerwehr Monheim leider nur noch tot geborgen werden.
Foto: Feuerwehr Monheim
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Kurz nach 7 Uhr wurde die Feuerwehr Monheim am Montagmorgen durch die Kreisleitstelle Mettmann mit dem Einsatzstichwort „Person im Rhein“ alarmiert. In Höhe Rheinkilometer 708 – Reiterhof Gut Blee – sollte sich eine Person im Wasser befinden. Gemäß Alarm und Ausrückeordnung wurden die Hauptamtliche Wache mit dem Einsatzführungsdienst, das Mehrzweckboot, beide Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr, die DLRG, die Taucherstaffel Hilden sowie ein Rettungshubschrauber alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt wurde die Einsatzstelle auf den Rheinkilometer 709 geändert. Ein Hubschrauber der Polizei, der ebenfalls bereits im Einsatz war, hatte dort aus der Luft eine im Wasser treibende Person gesichtet. Als Orientierung für die Boote von Feuerwehr und DLRG flog der Polizeihubschrauber solange über der Person, bis diese vom Mehrzweckboot der Feuerwehr Monheim leider nur noch tot geborgen werden konnte. Die Leiche wurde dann am Schiffsanleger an der Kapellenstraße an den Notarzt und die Polizei übergeben.

Feuerwehr und DLRG waren insgesamt mit zwei Booten, eun Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften vor Ort. Hinzu kamen die Taucherstaffel der Feuerwehr Hilden mit zwei Fahrzeugen und fünf Einsatzkräften sowie der Notarzt aus Langenfeld.

Inzwischen konnte der Leichnam identifiziert werden. Bei dem Toten handelt es sich um einen 24-jährigen Mann, der in der vergangenen Woche als Besucher einer Computer-Spiele-Messe von Regensburg nach Köln gereist war. Dort hatte es Freitagnacht gegen2.55 Uhr, einen polizeilichen Einsatz gegeben, weil Zeugen gemeldet hatten, dass dort eine männliche Person in den Rhein gestiegen und dann sehr schnell in der Dunkelheit verschwunden war. Trotz intensiver Suchmaßnahmen konnte die Person in dieser Nacht und am folgenden Morgen nicht gefunden werden.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zum Tod des 24-jährigen Messebesuchers aus Regensburg dauern weiter an. Hinweise auf ein Fremdverschulden oder einen gewaltsamen Tod des jungen Mannes liegen bisher nicht vor. Eine Obduktion der Leiche steht allerdings noch aus.

Autor:

Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein

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