Sommerbiathlon im Winter

Konzentration ist alles beim Biathlon. | Foto: privat

Einige Athleten des Ausdauer-Sportverein Neukirchen-Vluyn (AS) haben eine neue Sportart für sich entdeckt: den Niederrheinischen Sommerbiathlon. Da der Niederrhein kein schneesicheres Gebiet ist, wird der Langlauf dabei durch einen Lauf ersetzt. Jetzt fand der erste Sommerbiathlon 2013 in Kevelaer statt. Mit vier Staffeln von je vier Mitgliedern reisten die Neukirchen-Vluyner nach Kevelaer. Zu absolvieren hatten sie dort zunächst eine Laufrunde von 800 Metern. Anschließend folgte das Liegendschießen. Jeder Fehlschuss wurde mit einer Strafrunde von 150 Metern geahndet. Nachlader gibt es am Niederrhein nicht.

Wie bei den Biathlon-Profis mussten die Athleten danach wieder auf die Laufstrecke, um im Anschluss stehend zu schießen. Zum Abschluss folgte noch eine letzte Laufrunde. „Der Spaß steht im Vordergrund“, da waren sich alle einig.

Gut gelaunt warteten danach die Staffeln auf ihren Einsatz. Die ersten zwei Staffeln wurden in die dritte Startgruppe eingeteilt. Die „Donkis“ mit Andreas Verfürth, Marion Fritsch, Markus Fabri und Marie Hümbs wurden in einer Zeit von 1:07:39 Stundenhervorragende Sechste, dicht gefolgt von Heiner Hörsch, Birgit Hilgers, Uwe Hilgers und Holger Kassen, die mit einer Zeit von 1:08:14 Stunden den siebten Platz belegten. Im Ziel stellte Markus Fabri fest: „Am Stehendschießen müssen wir noch arbeiten.“

Für die „DonkAttack“-Staffel (Kai Ruthmann, Stefan Rheims, Jo Kössl, Volkmar Herholz) und die „Miss Shot’s“ (Jasmin Lütkemeier, Angela Tempesta, Ellen Lütkemeier, Kirsten Föhr), die sich nun im „Kampf der Geschlechter“ maßen, wurde es am Nachmittag ernst. Nach hervorragenden Schieß- und Laufleistungen lagen die „Miss Shot‘s“ nach den ersten drei Läufern mit Abstand auf Platz eins. Kirsten Föhr als Schlussläuferin bekam jedoch schon auf der ersten Runde Kreislaufprobleme. „Aufgeben kenne ich nicht! Danken möchte ich den zwei Läufern, die auf ihrer Runde angehalten haben, um mir zu helfen!“ sagte Föhr im Ziel. Ihre Staffel belegte schließlich den neunten Platz.
Den Geschlechterkampf hat die „DonkAttack“-Herrenstaffel des AS so also doch noch gewonnen. Dank einer ausge-zeichneten Laufleistung wurden sie trotz 17 Fehlschüssen Vierte in ihrer Startgruppe. Mit einer Zeit von 1:06:16 waren sie am Ende des Tages das beste AS-Team.

Autor:

Susanne Schmengler aus Duisburg

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