Olfener Marktplatz optisch und technisch ganz neu gestaltet, damit sich Einwohner und Touristen wohlfühlen können

Der neue Marktplatz in Olfen wurde sehr gut angenommen, wie man am Sonntag (28.09.14) sehen konnte. Foto: Werner Zempelin
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Olfen – Erstaunt die Augen reiben werden sich alle Besucher Olfens, wenn sie ein paar Monate nicht mehr in der Steverstadt waren. Denn mitten in der Stadt hat sich viel geändert: der Marktplatz wurde nach knapp 30 Jahren optisch und technisch ganz neu gestaltet, um den Erfordernissen aus heutiger Sicht zu genügen.

Es entstand ein sehenswerter Mittelpunkt, an dem sich Einwohner als auch Touristen wohlfühlen können, der aber auch Ort für größere Veranstaltungen sein kann. Zuerst fällt natürlich auf, dass der bisherige Brunnen einem Fließgewässer in Form des Stadtlogos (Stever, Lippe, Kanal) mit Beleuchtung gewichen ist, das sogar „überfahrbar“ ist, damit die Händler auch ihre Stände aufbauen können. Dazu musste das gesamte Pflaster aufgenommen und alle Leitungen neu verlegt werden, wobei die neuen Riemchenpflaster sich durch eine glatte Oberfläche auszeichnen.

An gleich drei Versorgungseinheiten („Unterflurverteiler“) können Strom und Wasser „angezapft“ werden, auch das Abwasser von Bierwagen kann so entsorgt werden. Fahrradständer, E-Bike-Steckdosen, 14 neue Säulenhainbuchen, eingefasst in begehbaren Baumscheiben und durch Bodenstrahler beleuchtet, runden die Gestaltung ab. sowie. Sogar an die Einrichtung eines Hot-Spots für kostenloses WLAN und eine Möglichkeit, den riesigen Weihnachtsbaum an einer versenkten Haltevorrichtung zu befestigen, wurde gedacht.

Drei große LED-Strahler auf den umliegenden Hausdächern sorgen anstelle der Laternen für „Erleuchtung“ von oben. Anregungen für die Gestaltung habe man sich in Werne und Haltern geholt, so Bürgermeister Josef Himmelmann, wobei der Umbau in den Händen der Firma Willering aus Münster lag, die bereits in Kamp-Lintfort Erfahrungen sammeln konnte, wie Ralf Willering beim Pressegespräch berichtete.

Die Aufsicht über das Umbauprojekt lag wieder einmal bei Wilhelm Sendermann (Beigeordneter) und Klemens Brömmel (Bauamt). Und damit die Besucher „sich so setzen können, wie sie wollen und ohne gleich einen Kaffee bestellen zu müssen“, ist man auf die Idee gekommen, so der Bürgermeister, nicht angekettete Stühle zur Verfügung zu stellen.

Die Umbaukosten belaufen sich auf etwa 400.000 Euro, wovon das Land NRW 60% übernimmt, was für den Olfener Stadtsäckel eine Belastung von 160.000 Euro bedeutet.

Autor:

Werner Zempelin aus Olfen

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