Großeinsatz der Feuerwehr in Lintorfer Ausflugslokal
"Lindenhof": Dachstuhl komplett abgebrannt

Helle Flammen schlugen aus dem Dachstuhl des "Lindenhofs" in Ratingen-Lintorf. | Foto: Feuerwehr Ratingen
  • Helle Flammen schlugen aus dem Dachstuhl des "Lindenhofs" in Ratingen-Lintorf.
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Lintorf. Bereits auf der Anfahrt in Ratingen-Mitte konnte die Feuerwehr die Rauchfahne eines Brandes in "Lindenhof" an der Stadtgrenze zu Duisburg sehen. Um 10:55 Uhr war Wehr wegen des Dachstuhlbrandes in der beliebten Ausflugsgaststätte an der Duisburger Straße alarmiert worden. Es folgte einer der wohl größten Einsätze dieses Jahres für die Brandbekämpfer. Mittlerweile steht fest, dass ein technischer Defekt innerhalb der Lüftungs- und Absauganlage Ursache für das Feuer war. Der entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich nach vorsichtigen Schätzungen der Experten auf mindestens 600.000 Euro.

Sofort wurde die Berufsfeuerwehr Ratingen und die Freiwillige Feuerwehr, Löschzug Lintorf, alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen bereits aus dem Dachstuhl des Ausflugslokal. Insgesamt musste der Brand mit bis zu 5 Strahlrohren bekämpft werden. Zwei Drehleitern wurden zur Brandbekämpfung eingesetzt. Schwiewrigkeiten bereitete der Feuerwehr Ratingen eine ausreichende Löschwasserversorgung. Ein Tanklöschfahrzeug mit 8.000 Litern Wasser musste für die Löschwasserversorgung aus Ratingen-Mitte hinzualarmiert werden.

Der Dachstuhl wurde komplett Opfer der Flammen. Zwei Personen, die sich im Gebäude befanden, wurden durch den Rettungsdienst untersucht, blieben jedoch unverletzt. Gefährlich wurden die Löschmaßnahmen der Feuerwehr im rückwärtigen Bereich des Lokals. Hier befand sich ein Gasflaschenlager, wo bei zwei verbunden Gasflaschen bereits Gas ausströmte. Die Temperatur der Gasflaschen konnte mit Wasser heruntergekühlt und die Gasflaschen geschlossen werden. Anschließen wurden die Gasflaschen von der Feuerwehr geborgen. Die Nachlöscharbeiten waren gegen 15 Uhr abgeschlossen, hierzu wurde mit einer Drehleiter ein Schaumteppich auf das Dachgeschoss gelegt, um versteckte Glutnester abzulöschen. Dafür musste die Feuerwehr zuvor ca. 60 m² Dachpfannen der verbliebenen Dachfläche abdecken.

Autor:

Martin Poche aus Düsseldorf

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