Fenster-Besuche, Skypen und Brieffreundschaften in Recklinghäuser Caritas-Seniorenheimen
In Kontakt bleiben

Den Kontakt mit der Außenwelt halten die Mitarbeiter der Caritas-Pflegeheime für ihre Bewohner in besonderer Weise aufrecht.  | Foto: Caritasverband RE
  • Den Kontakt mit der Außenwelt halten die Mitarbeiter der Caritas-Pflegeheime für ihre Bewohner in besonderer Weise aufrecht.
  • Foto: Caritasverband RE
  • hochgeladen von Lokalkompass Recklinghausen

Da die Zeiten für die Bewohner der Seniorenheime gerade besonders schwer ist, Not bekanntlich auch erfinderisch macht, haben sich die Recklinghäuser Caritashäuser St. Michael, St. Gertrudis, St. Hedwig und Schwester Reginalda etwas einfallen lassen, um die Senioren in Kontakt mit der Außenwelt zu bringen.
Im Seniorenheim St. Hedwig wird der Kontakt durch noch mehr Telefonate, Briefe und Geschenke aufrechterhalten. Und es finden immer noch "Besuche" statt - allerdings getrennt durch eine Glasscheibe. "Die Angehörigen geben sich sehr viel Mühe, dennoch für die Bewohner da zu sein", weiß Bärbel Lücke, Leiterin des Sozialen Dienstes. Da wird schon mal die ganze Wohnetage mit Blumen beschenkt oder eine große Runde Eierlikör für die Mutter und ihre Mitbewohner ausgegeben. Wer möchte, kann mit seinen Angehörigen skypen.

Skypen mit den Angehörigen

Im Caritashaus Schwester Reginalda wird ebenfalls geskypt. Ein kleines Studio hat Einrichtungsleiterin Christel Zynga für die Bewohner hergerichtet, hier können sie in Ruhe und netter Atmosphäre mit ihren Angehörigen kommunizieren. Besuche am Fenster sind hier ebenfalls möglich und die Mitarbeiter helfen den Bewohnern dabei, per Brief oder Karte in Kontakt mit der Außenwelt zu bleiben.
Skype gibt es auch im Caritashaus St. Gertrudis. Allerdings kommen die Bewohner gut mit der neuen Situation klar, so Sabine Völker, Leiterin des Sozialen Dienstes: "Unsere Bewohner gehen ziemlich gelassen mit der Situation um."
Und auch das Caritashaus St. Michael macht Skype möglich. "Da können Angehörige selbst schauen, ob es den Bewohnern gut geht", so Einrichtungsleiterin Michaela Havers. Denn das St. Michael ist eine geschlossene Einrichtung für Menschen mit Demenz, Angehörige entsprechend besorgt.
Auch als Gesamtverband unterstützt die Caritas die Kommunikation mit der Außenwelt.

"Digitale Brieftaube"

Mit der Aktion "Digitale Brieftaube" werden Recklinghäuser Kinder, Jugendliche und Erwachsene aufgefordert, ein frühlingshaftes Bild zu malen oder ein Gedicht oder einen Brief zu schreiben. Bis zum 30. April werden die Werke gesammelt, die anschließend den Einrichtungen in digitaler Form zur Verfügung gestellt werden.
Die Einsender können ihre Werke entweder selbst digitalisieren und per Mail an info@youngcaritasre.de oder auf den Postweg an Christian Löwentat, Gemeindecaritas schicken.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

10 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.