Rücktrittsforderungen werden immer lauter

Nicht nur immer mehr Bürger fordern wie bei der Demo am Donnerstag vor dem Rathaus den Rücktritt von Oberbürgermeister Adolf Sauerland. Auch Politiker – mittlerweile sogar aus den eigenen Reihen – mahnen, Sauerland müsse endlich die Konsequenzen aus dem Debakel der Loveparade ziehen.
NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Innenminister Ralf Jäger legten dem CDU-Mann bereits den Rücktritt nahe. Der Vorsitzende des Innenausschusses im Bundestag, Wolfgang Bosbach (CDU) stellte klar, mit dem Amt des Oberbürgermeisters sei eine politisch-moralische Verantwortung verbunden. Das könne man nicht als Verwaltungsakt abtun.
CSU-Politiker Hans-Peter Uhl formulierte es drastischer, sagte unverblümt, Sauerlands Rücktritt sei unvermeidlich und müsse erfolgen – je schneller desto besser.
Warum aber sitzt der Verwaltungschef die Angelegenheit beharrlich aus? Stimmen mehren sich, Sauerland klebe an seinem Stuhl, um keine eklatanten Einbußen in der Altersversorgung hinnehmen zu müssen.
Der OB selbst bleibt dabei, er trete nicht zurück, solange die Hintergründe nicht lückenlos aufgeklärt seien.

Autor:

Claudia Brück aus Düsseldorf

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