Recklinghausen: Ehrenamtskarte kommt im Frühjahr

Bürgermeister Tesche und die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt Andrea Milz haben die Vereinbarung zur Einführung der Ehrenamtskarte unterschrieben. | Foto: Stadt
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Wer sich überdurchschnittlich ehrenamtlich engagiert, kann ab Frühjahr 2019 in Recklinghausen die Ehrenamtskarte des Landes NRW erhalten. Bürgermeister Christoph Tesche und die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt Andrea Milz haben dazu eine Vereinbarung zwischen Stadt und Land unterzeichnet.

Für zukünftige Inhaber der Ehrenamtskarte besteht damit die Möglichkeit auf zahlreiche Vergünstigungen - zum Beispiel bei Angeboten von Museen, Bibliotheken, Theatern, Schwimmbädern, Volkshochschulen und Parks, aber auch von Einzelhändlern, Apotheken, Kinos, Sportstätten oder Hotels.
„Mit der Ehrenamtskarte sollen der Dank und die Wertschätzung für die so wichtige und zeitintensive Arbeit der Ehrenamtlichen zum Ausdruck gebracht werden“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche. „All die engagierten Bürgerinnen und Bürger setzen sich für eine bessere Gesellschaft und für das Gemeinwohl ein - und gerade weil Ehrenamt bedeutet, unentgeltlich tätig zu sein, können wir mit der Ehrenamtskarte unsere Anerkennung zeigen.“
Die Weichen hat das Land NRW mit der landesweit gültigen Ehrenamtskarte bereits gestellt. Daher wird NRW das Projekt auch in Recklinghausen unterstützen. Recklinghausen ist die 250. Kommune, in der die Ehrenamtskarte eingeführt wird. 3000 Euro als Anschubfinanzierung wird es vom Land geben. Kooperationspartner ist das Netzwerk Bürgerengagement - Freiwilligenzentrum für den Kreis Recklinghausen.
„Mit der Einführung der Ehrenamtskarte haben wir Anregungen aufgegriffen, die wir von verschiedenen Seiten, zum Beispiel von der Lokalen Agenda 21 und vom Seniorenbeirat, erhalten haben“, sagt der Erste Beigeordnete Georg Möllers. „So lassen sich auch mehrere Ansätze miteinander verknüpfen - die Anerkennung der so wichtigen und vorbildlichen Arbeit der Ehrenamtlichen auf der einen Seite, die Erhöhung der Lebens- und Aufenthaltsqualität unserer Stadt auf der anderen Seite. Gleichzeitig machen wir mit der Ehrenamtskarte auf viele Angebote in Recklinghausen aufmerksam.“

Viele Vergünstigungen

Und so funktioniert die Ehrenamtskarte NRW: Durch eine Ehrenamtskarte sind bei Einrichtungen und Unternehmen, die beim Projekt mitmachen, Vergünstigungen in Form von Gratis-Eintritt oder zwei Karten zum Preis von einer und vieles mehr möglich. Die Ehrenamtskarte ist nicht übertragbar und gilt in ganz NRW.
Voraussichtlich im Februar 2019 können sich Ehrenamtliche beim Netzwerk bewerben. Eine Ehrenamtskarte erhält, wer nachweislich mindestens fünf Stunden pro Woche beziehungsweise 250 Stunden pro Jahr ehrenamtlich ohne Vergütung oder pauschale Aufwandsentschädigung tätig ist. Es spielt keine Rolle, in welchem Bereich das Engagement erbracht wird. Auch können Tätigkeiten bei verschiedenen Organisationen zusammengerechnet werden.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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