Zweiter Notarzt im Einsatz/ Neubau einer Rettungswache in Ortloh

Präsentierten den neuen Notarzteinsatzwagen: Fachbereichsleiter Axel Petersmeier, BM Wolfgang Pantförder, Notärztin Sabrina Hildebrandt, Personalleiter Klinikum Vest Norbert Ramjoie, Alex Hoppe, Geschäftsführer Prosper Hospital, Christoph Kortenjann, Geschäftsführer Elisabeth Krankenhaus, Feuerwehrchef Thorsten Schild, Beigeordnete Genia Nölle, Notarzt Nicolaus Schuback, Peter Huge, Sachgebietsleiter Rettungsdienst und die beiden Rettungsassistenten Nils Erlinghagen und Andreas Heiroth. Foto: Stadt RE
  • Präsentierten den neuen Notarzteinsatzwagen: Fachbereichsleiter Axel Petersmeier, BM Wolfgang Pantförder, Notärztin Sabrina Hildebrandt, Personalleiter Klinikum Vest Norbert Ramjoie, Alex Hoppe, Geschäftsführer Prosper Hospital, Christoph Kortenjann, Geschäftsführer Elisabeth Krankenhaus, Feuerwehrchef Thorsten Schild, Beigeordnete Genia Nölle, Notarzt Nicolaus Schuback, Peter Huge, Sachgebietsleiter Rettungsdienst und die beiden Rettungsassistenten Nils Erlinghagen und Andreas Heiroth. Foto: Stadt RE
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Neben dem Neubau einer zusätzlichen Rettungswache in Ortloh ist auch der Einsatz eines weiteren Notarztes ein Bestandteil des vom Kreistag im März 2011 beschlossenen Rettungsdienstbedarfsplans.

Seit dem 1. Juni 2013 ist nun ein zweiter Notarzt im Einsatz. Dazu wurde neben dem bestehenden und einem Ersatzfahrzeug ein drittes Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) angeschafft. „Damit gewährleistet die Stadt, dass Rettungswagen und Notarzt noch schneller zur Stelle sind als das in der Vergangenheit der Fall war, um einem Bürger im Notfall zu helfen“, sagt Bürgermeister Wolfgang Pantförder.
Die damaligen Auswertungen des Kreises hatten ergeben, dass der notärztliche Bedarf in Recklinghausen im Jahr 2008 nur zu 76,52 Prozent durch das eigene NEF gedeckt wurde. Deshalb wird nun neben dem täglich rund um die Uhr aktiven Fahrzeug für die Spitzenabdeckung in der Zeit von 8 bis 20 Uhr ein weiteres NEF eingesetzt. Einsatzspitzen außerhalb dieser Zeit können durch Einsatzfahrzeuge aus Nachbarstädten abgedeckt werden. „Umgekehrt fährt das Notarzteinsatzfahrzeug auch zur nachbarschaftlichen Hilfe in andere Städte, wenn dort keine entsprechenden Rettungsmittel verfügbar sind“, sagt Feuerwehrchef Thorsten Schild. Das NEF wird von einem Krankenhausarzt sowie einem Rettungsassistenten der Feuerwehr besetzt und im wöchentlichen Wechsel am Prosper-Hospital, Elisabeth-Krankenhaus und Knappschafts-Krankenhaus stationiert. Die Mediziner sind meistens Internisten, Chirurgen und Anästhesisten, aber auch andere Fachdisziplinen sind vertreten. Im Gegensatz zu einem Kranken- oder Rettungswagen werden im Notarzteinsatzfahrzeug keine Patienten transportiert, sondern der Rettungsarzt wird damit zu einem Notfallort gebracht. Dort trifft dann auch der Rettungswagen ein. Das Verfahren wird als „Rendezvous-System“ bezeichnet. Die Feuerwehr Recklinghausen verfügt über drei identische Trägerfahrzeuge, bei denen die Ausrüstung in einem Modul untergebracht ist, die unter den Fahrzeugen austauschbar ist. In 2012 gab es insgesamt 3377 Notarzt-Einsätze.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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