Brigitte Roggow erhält die 200. Ehrenamtskarte von Recklinghausens Bürgermeister
Engagement gewürdigt

Bei der Übergabe der Ehrenamtskarte (v.l.n.r): Beigeordneter Dr. Sebastian Sanders, Bürgermeister Christoph Tesche, Brigitte Roggow, Sabrina Bergeest, Koordinatorin der Ehrenamtlichen des Hospizes, Dr. Svenja Adelt, Netzwerk Bürgerengagement. | Foto: Stadt RE
  • Bei der Übergabe der Ehrenamtskarte (v.l.n.r): Beigeordneter Dr. Sebastian Sanders, Bürgermeister Christoph Tesche, Brigitte Roggow, Sabrina Bergeest, Koordinatorin der Ehrenamtlichen des Hospizes, Dr. Svenja Adelt, Netzwerk Bürgerengagement.
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In Recklinghausen ist das bürgerschaftliche Engagement groß. Das spiegelt auch die Zahl an verliehenen Ehrenamtskarten wider. Im April 2019 empfing Bürgermeister Christoph Tesche die ersten Ehrenamtskarteninhaber, jetzt, zwei Jahre später, übergibt er die 200. Ehrenamtskarte.
Sie geht an Brigitte Roggow, die sich seit dem Jahr 2004 im Hospiz zum heiligen Franziskus ehrenamtlich engagiert.
Ein Zeitungsbericht über das Hospiz motivierte sie zur Teilnahme an einem Vorbereitungskurs für das Ehrenamt. Rückblickend sagt sie: „Ich wusste nicht, dass ich das kann. Aber ich bin langsam reingewachsen.“
Bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit gehe es auch darum, kleine Wünsche zu erfüllen: „Zum Beispiel, wenn jemand Appetit auf etwas Besonderes hat. Und wenn es nur zwei Löffel sind“, sagt Brigitte Roggow. Auch Alltägliches, wie einkaufen zu gehen, erledige sie gern.
Wichtig ist ihr bei der Begleitung der Sterbenden: „Niemand stirbt allein, wir halten Wache“ und für alle Tätigkeiten im Hospiz betont sie: „Was wir Ehrenamtlichen mitbringen, ist Zeit.“
Bei der Überreichung der 200. Ehrenamtskarte würdigte Bürgermeister Christoph Tesche insgesamt das bürgerschaftliche Engagement.

"Gelebte Solidarität"

„Ich danke Brigitte Roggow stellvertretend für alle Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren mit großem Respekt für ihre selbstlose Hilfe. Sie ist ein Beweis für gelebte Solidarität und das starke ehrenamtliche Engagement in Recklinghausen.“ Sozialdezernent Dr. Sebastian Sanders betonte, dass das Ehrenamt den sozialen Zusammenhalt stärke und zum Kitt der Gesellschaft gehöre.
Als ein Zeichen der Anerkennung und als Dank für das ehrenamtliche Engagement wird die Ehrenamtskarte NRW auch in Recklinghausen überreicht.
Die landesweit gültige Karte bietet zahlreiche Ermäßigungen und Sonderaktionen der beteiligten Partner, die den persönlichen zeitintensiven Einsatz der Ehrenamtskarten-Inhaber belohnen möchten.

Vergünstigungen in vielen Bereichen

In Recklinghausen sowie in weiteren 274 Kommunen sind mit der Ehrenamtskarte Vergünstigungen neben anderen aus den Bereichen Handel, Gastronomie, Weiterbildung und Tourismus, Sport und Kultur sowie Dienstleistungen möglich.
Die Ehrenamtskarte erhält, wer sich nachweislich seit zwei Jahren mindestens fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden pro Jahr ehrenamtlich und ohne Aufwandsentschädigung engagiert und seinen Wohnsitz in Recklinghausen hat. Bei der aktuellen Vergabe der Ehrenamtskarten werden die Einschränkungen durch die Pandemie berücksichtigt. So sollte bei Erstanträgen von Ehrenamtlichen das Ehrenamt schon über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren bestehen, sodass der Ehrenamtliche begründen kann, dass „in der Vergangenheit“ die Mindeststundenzahl bereits erreicht wurde und lediglich aufgrund der Corona-Pandemie im letzten Jahr die Mindeststundenanzahl unterschritten wurde.

Information

  • Ansprechpartner für die Bearbeitung und Ausgabe der Ehrenamtskarten ist das Netzwerk Bürgerengagement.
  • Die Antragsformulare sind unter Tel. 02361/109735 oder als Download unter www.netzwerkbuergerengagement.de erhältlich.
Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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