Sonnenschein für den Kindergarten

Marcel Palm (vorne links) und Tim Terhorst (vorne rechts) begrüßten die Gäste im erweiterten Kindergarten. | Foto: Dirk Kleinwegen
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  • Marcel Palm (vorne links) und Tim Terhorst (vorne rechts) begrüßten die Gäste im erweiterten Kindergarten.
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Empfang und Tag der offenen Türe

Der Sonnenschein-Kindergarten in der Reeser Falkenstraße hatte zum Festakt und anschließendem Tag der offenen Türe eingeladen. Man wollte die Fertigstellung der vierten und fünften Kindergartengruppe, die Neugestaltung des naturnahen Außengeländes sowie die Zertifizierung zum Familienzentrum feiern.

Bei der Eröffnung passte das Wetter zum Namen: Sonnenschein-Kindergarten. So war Tim Terhorst, der Vorsitzende des Trägervereins, rundum glücklich. Aber nicht nur wegen dem herrlichen Wetter, sondern weil er die beteiligten Handwerker, besondere Gäste und viele Ehemalige im, jetzt fertiggestellten, runderneuerten Kindergarten begrüßen konnte.
       Terhorst erinnerte in seiner lockeren Rede an die letzten zweieinhalb Jahre. Aus einer Bierlaune heraus kam der Geschäftsführer Heinz Lukkezen auf die Idee, den Kindergarten zu erweitern. Neben der geplanten vierten Gruppe kam bereits während des Bauvorhabens die Planungen für die fünfte Gruppe hinzu. Die Erweiterungen ergaben dann die Notwendigkeit, das Außengelände anzupassen. Der Vorsitzende stellte heraus, dass es bei den Erweiterungen nicht nur darum ging, Räume anzubauen und mehr Kinder unterzubringen. Es sollte auch die Qualität der Kinderbetreuung erhöht werden.
       Er dankte insbesondere dem Geschäftsführer der Einrichtung, Heinz Lukkezen, sowie Karl Goris als Investor und Vermieter der Immobilie. Letzteren lobt er dafür, stets den Kindergarten und nicht seine eigene Rendite im Blick gehabt zu haben.
Marcel Palm, der Leiter des Sonnenschein-Kindergartens, schloss sich dem Lob seines Vorredners an und dankte auch insbesondere seinem Team. Die Erzieherinnen und Erzieher hätten ohne zu klagen, alle anfallenden Mehrarbeiten geleistet. „Uns kann man als Putzkolone oder als Möbelpacker mieten“, war ein häufiger Ausspruch von Marcel Palm während der Bauphase.
        Er freute sich über den Abschluss der Arbeiten und der Zertifizierung zum Familienzentrum: „Jetzt können wir endlich Veranstaltungen für ganz Rees anbieten.“ Dazu zählen auch gemeinsame Veranstaltungen und Aktionen mit der evangelischen Familienbildungsstätte oder die monatliche Sprechstunde der Erziehungsberatungsstelle.
„Jetzt muss man das Ganze nur noch mit Leben füllen“, erklärte Palm und ging dabei noch einmal auf die Grundsätze der Einrichtung ein: „Für uns ist es wichtig jedes Kind persönlich wahrzunehmen, jeden individuell zu fördern, jede Familie zu begleiten und für jede einzelne Familie auch ein Ohr zu haben.“
        Den musikalischen Rahmen der Veranstaltung boten die Haldern Strings. Im Rahmen der musikalischen Früherziehung gibt es eine Kooperation mit dem Kindergarten. Auch der siebenjährige Jonas Erich Hensel, war vor einigen Jahren, über diese Zusammenarbeit zum Cello-Spielen gekommen. Er spielte, unter Begleitung von Ole Hansen am Klavier, ein Menuett und ein Klagelied auf seinem Cello.
       Von den ausführenden Firmen waren die Firmen Biermann, Görtzen, Schlüter, Mertens und Hummerich der Einladung gefolgt. Ulrich Biermann berichtete stolz über die Sanierung der Heizungsanlage und die Umstellung auf umweltschonende Erdwärme: „Um den Kindergarten im Sommer und Winter auf behagliche 21 Grad zu heizen oder zu kühlen, wurden sieben Energie- und Speichersonden von je 100 Meter unter dem Erlebnisgarten unsichtbar verbuddelt.“
Dirk Kleinwegen / Stadtanzeiger Emmerich-Rees-Isselburg

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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