Dorfentwicklung in Millingen
Millinger Dorfplatz wird digital

Tina Oostendorp, Monika Michelbrink-Roth, Dominik Teloh und Max Sesing stellen am Millinger Dorfplatz das digitale Gegenstück vor. | Foto: Dirk Kleinwegen
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Der erste Punkt aus dem Millinger Dorfentwicklungskonzept von 2020 wird umgesetzt. Die Millinger hatten den Wunsch nach einem digitalen Dorfplatz für Millingen geäußert, mit dessen Hilfe sie sich online austauschen können.

VON DIRK KLEINWEGEN

REES-MILLINGEN. Für den digitalen Dorfplatz wurde man beim Portal „Crossiety“ fündig. Die Seiten sind per Smartphone-App aber auch per Internetbrowser zugänglich.
„Die Laufzeit wird jetzt erst mal probeweise ein Jahr sein, wo wir sehen, ob es angenommen wird oder nicht“, erklärte Kirsten Voigt von der Stadt Rees, „danach müssen wir uns dann entscheiden, ob man den Dorfplatz weiterlaufen lässt oder nicht.“ Um für Verbreitung zu sorgen hattte Dominik Teloh Kontakt zu den Vereinen aufgenommen, Max Sesing hat vor einigen Tagen in einer Online-Konferenz den Vereinen die Funktionsweise der Plattform erklärt.
„Die Anwendung ist auf jeden Fall durchdacht, werbefrei hat tolle Funktionen und ist auch für Nicht-Internetcracks gut zu bedienen“, erläuterte Voigt.
Auf einer einfach strukturierten Website können die Millinger Vereine, Betriebe, Institutionen und auch Privatpersonen Events, Neuigkeiten, Diskussionen oder Umfragen veröffentlichen. Dieser Bereich nennt sich „Dorfplatz“. Auf dem Marktplatz können die vorgenannten Nutzergruppen ihre Waren anbieten oder nach bestimmten Waren zu suchen. Während der Dorfplatz mit Facebook verglichen werden kann, gibt es hier Parallelen zu ebay. Unter dem Punkt „Helfen“ kann man Hilfsangebote einstellen oder nach Unterstützung suchen. Im Bereich Gruppen können Vereine, Firmen oder auch mehrere Einzelpersonen zu bestimmten Themen austauschen. Die Gruppen können dabei offen, geschlossen oder privat sein. In geschlossenen Gruppen muss man vom Gruppenbetreiber aufgenommen werden. Das ist auch bei geheimen Gruppen der Fall, in diese kann man jedoch nur auf Einladung eintreten. Die Funktion Crosschat soll WhatsApp für den Kontakt untereinander ersetzen.
Um die Sicherheit auf der Plattform zu gewährleisten, wird ausschließlich mit Klarnamen gearbeitet. Zur Autorisierung werden die Mailadresse sowie auch die Mobilfunknummer verifiziert. Zugang zu dem Ortsportal erhalten auch nur Einwohner mit der Postleitzahl 46459. Ob man ein Foto einstellen möchte oder in einer Nachbarschaftsliste auftauchen möchte, bleibt jedem Anwender selbst überlassen.
Die Kosten für die Nutzung der Plattform belaufen sich bei einem Euro pro Teilnehmer und Jahr. Die Kosten für die maximal 3000 Einwohner von Millingen übernimmt im ersten Jahr die Stadt Rees. In den Folgejahren muss der Ort für die Kosten selbst aufkommen.
„Es sind schon einige Vereine auf der Plattform aktiv, wie der Tambourkorps, die Feuerwehr, Karnevalsverein, Fortuna Millingen, die Schützenbruderschaft und die Fahrgemeinde“, sagte Dominik Teloh.
Der digitale Dorfplatz für Millingen soll am 1. Februar 2022 offiziell starten. Eine Anmeldung und Nutzung der Plattform ist unter crossiety.app oder nach Installation der Smartphone-App aus dem Apple-App-Store oder Google-Playstore bereits möglich. Weitere Informationen bieten Flyer und Plakate, die in Kürze in Millingen zu finden sind. Wer noch weitere Unterstützung benötigt, kann Kontakt zum ehrenamtlichen vierköpfigen Hilfeteam rund um Tina Oostendorp aufnehmen. Unter hilfe@millingen-app.de oder 0157-37268401 erhält man innerhalb von einer Woche eine Rückmeldung.

Dirk Kleinwegen / Stadtanzeiger Emmerich-Rees-Isselburg

Tina Oostendorp, Monika Michelbrink-Roth, Dominik Teloh und Max Sesing stellen am Millinger Dorfplatz das digitale Gegenstück vor. | Foto: Dirk Kleinwegen
Tina Oostendorp, Monika Michelbrink-Roth, Dominik Teloh und Max Sesing stellen am Millinger Dorfplatz das digitale Gegenstück vor. | Foto: Dirk Kleinwegen
Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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