RWE-Cup nun schon zum 6. Mal in Rees ausgespielt

Der Trainer verfolgt am Spielfeldrand die Aktionen seiner Mannschaft. Foto: Ralf Beyer
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  • Der Trainer verfolgt am Spielfeldrand die Aktionen seiner Mannschaft. Foto: Ralf Beyer
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Frauenfußball ist eine runde Sache. Und dies nicht erst seit gestern. Das beweist wiederum die nunmehr sechste Auflage des RWE-Cup in Rees. Insgesamt 20 Frauenfußball Mannschaften waren bei diesem Turnier dabei. Dazu gehörte, neben dem niederländischen Meister Twente Enschede, auch die Mannschaft von Lokomotive Leipzig, die auch die weiteste Anreise hatte.

Von Helmut Heckmann

REES. Mit internationaler Teilnehmerliste konnte auch in diesem Jahr der RWE-Cup wieder aufwarten. Und dies nun schon zum sechsten Mal in Folge auf der Platzanlage des SV Rees an der Ebentalstraße.
Am Sonntag war die Anlage fest in Frauenhand. Männer agierten nur als Zuschauer, Trainer, Betreuer oder als Mitglieder der Organisation vorort. Mit dabei drei Teams aus der ersten Liga. Neben dem niederlänischen Meisterteam von Twente Enschede auch die Mannschaft des SC Telstar, die in der niederländischen Ehrendivision spielt. Die Zweitligisten Borussia Mönchengladbach und SC Bad Neuenahr hatten ebenfalls Teams gemeldet. Ebenso verschiedene Teams der Regionalliga West und Verbandsligateams aus Hessen, Westfalen und vom Mittelrhein.
„Die Spiele gehen jeweils immer nur über eine Zeit von 20 Minuten“, erklärte Max Awater vom SV Rees. „Und am Schluss, in der Plazierungsrunde, werden wir auch die Spiele von 25 auf 20 Minuten kürzen, denn wir möchten pünktlich um 18 Uhr das Turnier beenden“. Das war eine Neuerung, denn bei den vorangegangenen RWE-Cup Veranstaltungen wurde noch jeweils über zwei mal zwölf Minuten gespielt.
Die Zuschauer an den drei Plätzen an der Ebentalstraße in Rees kamen dann am Sonntag auch voll auf ihre Kosten. Man sah Frauenfußball der Spitzenklasse mit vielen Nationalspielerinnen aus der Jugend und der A-Klasse. Da merkte man auch nichts von den Schwierigkeiten die manches Team hatte, die Spielerinnen zusammen zu bekommen.
Max Awater dazu: „ Für einige Teams aus den Verbandsligen war der Termin schon ein Problem, denn der eigentliche Saisonstart ist erst Mitte September. Viele Spielerinnen sind da urlaubsbedingt nicht zu erreichen“. Aus diesem Grund verstärkten denn auch zwei Junior-Spielerinnen das Damenteam des SV Rees. bei der Bundesliga, die schon Ende August wieder beginnt, ergab sich dieses Problem nicht.
Es waren schöne und spannende Spiele zu sehen, doch letztendlich konnte es nur einen Sieger geben. Und der hieß SG Essen Schönebeck. Vorangegangen war ein spannendes Spiel gegen den niederländischen Erstligisten SC Telstar, das mit mit 1:1 unentschieden endete. Telstar war kurz vor Schluss der regulären Spielzeit noch der Ausgleichstreffer gelungen. Es folgte ein spannendes Elfmeterschießen bei dem die Entscheidung fallen musste. Charline Hartmann und Caroline Hamann trafen sicher das Tor, Katarina Tarr traf den Querbalken. Zwei Fehlschüsse der niederländischen Spielerinnen und zwei sicherere Treffer der Essener Mannschaftsführerin Melanie Hoffmann und Isabelle Wolf sorgten dann für die Entscheidung und großen Jubel.
Die SG Essen Schönebeck ist RWE-Cup Sieger 2011. Den zweiten Platz belegte der SC Telstar aus den Niederlanden vor dem 1. FC Lokomotive Leipzig. Der FC Twente Enschede erreichte den fünften Platz und der gastgebende Verein SV Rees kam auf Platz 15.

Der Trainer verfolgt am Spielfeldrand die Aktionen seiner Mannschaft. Foto: Ralf Beyer
Aufmerksame Beobachter waren nicht nur die Zuschauer, sondern auch Spielerinnen anderer Teams. Foto: Ralf Beyer
Autor:

Helmut Heckmann aus Uedem

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