Basteln für den Osterbasar

Das kostet ganz schön Kraft, den Ast durchzuschneiden. Aufgenommen beim Bastelnachmittag des Fördervereins der Millinger Grundschule. Fotos: Jörg Terbrüggen
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In dem kleinen Klassenraum in der ersten Etage herrscht reges Treiben. Allerdings geht es hier nicht um Zahlen oder Rechtschreibung. Vielmehr basteln und werkeln Kinder mit ihren Müttern fleißig für den bevorstehenden Osterbasar.

Die Akkuschrauber surren beinahe im Takt, Kinder bohren kleine Löcher in runde Holzstäbchen, sägen Bambusrohre und kleine Zweige aus dem heimischen Garten klein, schrauben, drehen, schmirgeln und haben jede Menge Spaß. Überall liegen Zweige und Äste auf dem Boden, dicke Klötze Brennholz und abgesägte, runde Baumrinden werden mit Bohrer, Schmirgelpapier und Schraubendreher bearbeitet.
Jeder macht irgendetwas und jeder hat irgendetwas mitgebracht. Die Akkubohrer und Sägen stammen aus dem heimischen Werkzeugkeller und wurden kurzerhand für den Bastelnachmittagausgeborgt. Konservendosen wurden im Vorfeld ebenso gesammelt wie ausgeblasene Eier. Auf den Schultischen sah es dann auch so aus wie in einem großen Hobbyraum. Mittendrin zahlreiche Mütter, die nicht nur sagten wie es geht, sondern selbst mit Hand anlegten. „In diesem Jahr haben wir sogar einen Mann dabei, der bei den Bastelnachmittagen hilft“, meinte Anne Doppstadt vom Förderverein der Grundschule. Eigentlich sei dies bisher ja immer Frauensache gewesen. Umso erfreuter war man um die tatkräftige Mithilfe des Vaters.
Insgesamt sechs dieser Nachmittage gibt es, auf denen 100 Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis neun Jahren basteln. Aus den Holzstämmen sind übrigens schöne Osterhasen entstanden außerdem wurden Bienen- und Insektenhotels gebaut. In den nächsten Bastelnachmittagen kommen Windlichter als Papiertüten, mit Mosaiksteinen beklebte Dekokugeln, gestaltete Kerzen mit Serviettentechnik und Türkränze hinzu.
Darüber hinaus basteln einige Eltern auch noch in ihrer Freizeit. Hasen als Körnerkissen, bunte Vogelhäuschen und Dekoschalen mit Serviettentechnik bemalt sind bereits fertig. Bei solch einer Masse ist es natürlich schön, wenn Unterstützung von außen vorhanden ist. Die Keramikscheune ist heir sehr spendabel. All das wird dann auf dem Osterbasar am 17. März von 11 bis 14 Uhr in der Schule zu sehen sein. „Dabei helfen sogar Kinder mit, die jetzt schon in weiterführenden Schulen sind, früher aber hier unterrichtet wurden.“
Die Erlöse dienen übrigens für besondere Anschaffungen für die Schule.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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