Kampagne: „Kein Alkohol an Kinder und Jugendliche“

Die Verantwortlichen in Rees appellieren an alle, keinen Alkohol an Kinder und Jugendliche auszugeben. | Foto: Stadt Rees
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REES. „Karneval ohne Alkohol – das geht gar nicht!“, so die Auffassung vieler Jecken, die die Karnevalsveranstaltungen landauf landab besuchen. Leider enden die Veranstaltungen in einigen Fällen nicht nur mit einem heftigen Kater, sondern manchmal sogar im Krankenhaus. In der Mehrzahl sind es Kinder und Jugendliche, die sich in den Ambulanzen der Krankenhäuser wiederfinden, da sie oftmals die Wirkung des Alkohols unterschätzen.

Mit den Rosenmontagszügen in Rees und Haffen-Mehr stehen nun die Höhepunkte des karnevalistischen Treibens bevor. Aus diesem Grunde weisen insbesondere die Stadt Rees und das Kreisjugendamt wieder auf die Regelungen des Jugendschutzes hin. „Für branntweinhaltige Getränke gilt das Mindestalter von 18 Jahren, alle anderen alkoholhaltigen Getränke dürfen weder an Kinder und Jugendliche abgegeben, noch darf ihnen der Verzehr gestattet werden“, erläutert Michael Braam vom Ordnungsamt. In diesen Tagen nehmen die Verantwortlichen vom Reeser Ordnungsamt und vom Kreisjugendamt Kontakt zu den Besitzern, Pächtern und Betreibern von Gaststätten, Verkaufsstellen und Kiosken auf, um Aufklärungsarbeit in Sachen „Jugendschutz“ zu leisten und auf die Folgen von Zuwiderhandlungen hinzuweisen.
Gleichzeitig appellieren sie an das Verantwortungsbewusstsein der Eltern und aller übrigen Erwachsenen. „Kinder und Jugendlichen sollen ruhig ausgelassen feiern – unter 16 ist für sie Alkohol aber tabu, branntweinhaltige Getränke gibt’s erst ab 18.“ Die Erwachsenen werden aufgefordert, während der närrischen Tage auf die Kinder und Jugendlichen in ihrem Umfeld zu achten und wenn nötig, Zivilcourage zu zeigen.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass die Mitarbeiter des Ordnungsamtes und der Polizei insbesondere während der Karnevalsumzüge in Rees und Haffen-Mehr Jugendschutzkontrollen durchführen werden und Verstöße – sowohl Kindern und Jugendlichen als auch Erwachsenen gegenüber - konsequent ahnden werden.
„Die Jecken sollen bei den Rosenmontagszügen und den weiteren Karnevalsveranstaltungen ihren Spaß haben, aber nicht übermäßig oder unzulässigerweise alkoholische Getränke zu sich nehmen und so ihre Gesundheit aufs Spiel setzen“, resümiert Karl-Heinz Böing vom Reeser Karnevals Verein.

Autor:

Lokalkompass Emmerich aus Emmerich am Rhein

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