Wenn man als Vater in diesen Zeiten an den Nachwuchs denkt...
IST UNSER SYSTEM EIGENTLICH AM ENDE?

Kommentar von Stephan Leifeld

Seit einem Monat etwa, wird in den USA und einigen europäischen Ländern ein neuartiges Krankheitsbild bei Kindern und Jugendlichen beobachtet, dass dem sogenannten Kawasaki-Syndrom ähnelt.  Das Kawasaki-Syndrom trägt den Namen seines Entdeckers, einem japanischen Kinderarzt. Das Kawasaki-Syndrom oder mukokutanes Lymphknotensyndrom (MCLS) ist eine akute, fieberhafte, Erkrankung von Extremitäten und Organen, die durch eine Gefäßentzündung der kleinen und mittleren Arterien gekennzeichnet ist. Am Ende dieses Krankheitsverlauf kann bei betroffenen Kindern multiples Organversagen stehen. 

Dieses neu entdeckte Krankheitsbild hat zunächst den Namen MIS-C (multisystem inflammatory syndrome in children) erhalten. MIS-C steht möglicherweise in einem Zusammenhang mit Infektionen durch den SARS-CoV-2-Erreger. Die WHO hat in diesem Monat seine Mitglieder dazu aufgerufen, MIS-C zu beobachten und zu erforschen. Bis Mitte Mai wurden alleine im Staat New York über 100 Kinder mit Symptomen behandelt, die dem Kawasaki-Syndrom sehr ähneln. Von diesen Kindern wurden gleichzeitig 60 % positiv auf die vom Erreger verursachte COVID-19-Krankheit getestet, bei den restlichen 40 % hat man Antikörper gegen COVID-19 nachweisen können. Besonders betroffen ist hierbei die Altersgruppe von 5 bis 14 Jahren.

Das RKI meldet aktuell, dass in Schweden die Lage bei den Corona-Infektionen eskaliert. Wenn man den vorliegenden Zahlen glaubt, stirbt dort jeder Zehnte Schwede infolge seiner Infektion.

Und nun wird es etwas seltsam, finde ich: Schweden meldet über das RKI steigende Infektionsraten einerseits, und andererseits stellt man Todesraten fest, wie seit beinahe drei Jahrzehnten nicht mehr.  Als wäre das nicht schon klar, will Schweden gleichzeitig der Welt mitteilen, dass die Todesfälle infolge Corona angeblich sinken, obwohl Schweden nicht einmal Gründe oder Angaben liefert, warum so viel mehr Menschen aktuell in Schweden sterben (wenn es nicht an Corona liegen soll). Es ist nicht klar, ob diese Menschen von herabfallenden IKEA-Regalen erschlagen werden...

Tagesschau.de meldet seit gestern über das nordeuropäische Land, was einigen Deutschen so vorbildlich vorgekommen ist, dass die Schweden mit dem Verzicht auf Schutzmaßnahmen in eine wirtschaftliche Krise schlittern. Auch die Wirtschaft bietet also Anlass zur Sorge, wenn man an die Zukunft der eigenen Kinder denkt...

Wenn ich mir diese Nachrichten der letzten beiden Tage dann weiter so durch meinen Kopf gehen lasse, werde ich plötzlich misstrauisch. Dann tauchen bei mir vier Fragen auf: 

1. Wenn Schweden trotz massiv steigender Sterblichkeit quasi vom System her die Todesursache ignorieren kann - um nicht den Zusammenhang zu Corona erkennen zu müssen - geht das dann auch umgekehrt? 

Ich habe anfangs der Krise einen Kommentar hier geschrieben, zu dem Rechnen mit großen Zahlen - in Bezug auf den Erfinder des Schachspiels und auf die Hochrechnungen von Infektionsraten. Da habe ich den Verdacht gehabt, die Forscher wissen nicht wirklich die realen Zahlen, sondern gehen nur von einer verhältnismäßig angenommenen Rate aus. Wie an der Börse sozusagen. Einige Tage später habe auch ich eher die Annahme gehabt, die Zahlen könnten tatsächlichen Testungen entsprechen. Es gab aber auch immer Kritiker, die den Zusammenhang zwischen den Zahlen des RKI und der Realität in Frage gestellt haben. Schlussendlich bin ich in dieser Frage davon ausgegangen, dass der Shutdown in Relation zum Versorgungspotential gerechnet wurde. Auch das wäre für mich aktuell in Ordnung - wenngleich ich persönlich die Auffassung vertrete, dass die Gesundheit kein Wirtschafts- und Spekulationsgut sein darf. Krankenhäuser sollten helfen und heilen - und nicht als Investition gesehen werden, von irgendwelchen Finanzgenies, mit der Empathie eines Kieselsteins. 

2. Falls der Lockdown oder Shutdown in Schweden nicht erfolgt ist, dennoch dort eine steigende Arbeitslosigkeit, Geldentwertung und Pleitewelle droht - sind die Pleiten und Massenentlassungen in der deutschen Wirtschaft nur auf Corona geschoben, obwohl es in Wahrheit andere Gründe gibt?

Es ist mir klar, dass wir im zweiten Quartal riesige Umsatzsteigerungen beim Verkauf von Toilettenpapier, Mehl, Milch und anderen Gütern des täglichen Bedarfs gehabt haben. Viele Leute haben sich auf Monate mit Lebensmitteln eingedeckt, was durchaus gute Umsätze beschert hat. Diese Produkte wurden nicht verschenkt, sondern schneller verkauft, als normal. Seltsamerweise habe ich das Gefühl, als wären zuerst die Lieferketten abgebrochen, bevor der Shutdown so richtig Wirkung zeigen konnte. Da ich meinem Bauchgefühl traue, nun noch die Situation in Schweden glaube verstanden zu haben, komme ich zu dem Schluss, manchen Großindustriellen und Superreichen passt Corona "ganz gut in den Kram". Ich meine, z.B. Amazon muss super verdient haben - nicht die Mitarbeiter, sondern der Chef an der Spitze dieses Unternehmens. Microsoft und Google haben auch erheblich profitiert. Ich meine, nicht die Mitarbeiter, sondern ... und Facebook, äh, Zuckerberg, natürlich ebenfalls. Vielleicht ist in der Mitte die Wahrheit... denke ich dann. Corona ist eine richtig gute Ausrede, z.B. auch für die Schließung der Karstadt-Filialen überall. Miese Manager müssen dann nicht zugeben, dass sie einen Dinosaurier über Jahrzehnte lieber an der monetären "Herzlungenmaschine" gehalten haben, statt innovativ nach Vorne zu entwickeln. Eine bessere Gelegenheit findet sich wohl kaum, für die Abschiedszahlungen des Traditionsunternehmens ... nicht an die kleinen Mitarbeiter, sondern an die Spitze des Unternehmens. Zeitgemäß für Spekulanten ist immer nur die Entlassung der Mitarbeiter. Innovativ jedoch geht anders...

3. Falls diese neuartige Erkrankung der Gefässe von Kindern mit dem Covid19 zusammenhängen, zeugt das nicht davon, dass wir es bei einem derart "ganzheitlich" zerstörenden Virus doch mit einer von Menschenhand geschaffenen/befreiten Plage zu tun haben? 

Ich bin kein Virologe. Ich habe Kommunikationswissenschaften, Psychologie und Politik studiert. Aber ich bin auch schon 52 Jahre. Da befindet man sich in einem Alter, in dem man schon etwas erlebt hat. Wenn etwas böse in meinem Leben gewesen ist, war das durch Menschenhand oder Verstand gemacht. Tiere oder Krankheiten habe ich nie als böse angesehen. Selbst die Katze, die scheinbar spielerisch die Maus im Garten "abgemurkst" hat, tat das nicht einfach so. Schließlich wurde die Maus anschließend auch verspeist. Und so denke ich, dass ein Virus, wie Covid19, der meinem Verständnis nach DIREKT die Lunge angreift, nicht vergleichbar ist, mit einem Virus, der als Begleiterscheinung eine Lungenerkrankung auslösen kann. Wenn ich also richtig verstanden habe, dass Corona direkt schädigen "will", setzt das ein Bewusstsein voraus, bei der Entstehung von diesem Virus. Da aber Viren kein Bewusstsein haben, hat m.E. dieser Virus einen Schöpfer. Jeder der meine Texte schon mal gelesen hat, weiß aber nun, dass ich nicht von diesem Schöpfer "da oben" schreibe, zu dem heute angeblich sein Sohn mit dem Bollerwagen unterwegs ist. Also hätte diese aktuelle Plage einen menschlichen "Schöpfer". Analog der Dummheit, das Atomkraft als Bombe zu entfesseln ist, traue ich unseren Artgenossen zu, etwas geschaffen zu haben, was schlussendlich nicht "nur" die alten Menschen und "vor-erkrankten" Menschen angreift, sondern auch unsere Kinder. Ich wundere mich dann, wenn ich die skandierenden Aluhut-Träger auf den Hygiene-Demos sehe, dass die über ihre angeblichen Freiheiten schimpfen, nicht aber Existenzangst haben, bezogen auf ihre Kinder. 

4. Wenn die Massenentlassungen und unwürdigen Arbeitsbedingungen nichts mit Corona zu tun haben, (auch nicht die in den Schlachthöfen) sondern reine Spekulationsverluste gieriger Kapitalisten sind; die Kinder nun doch auch gefährdeter sind, als offiziell angenommen; Staaten sogar Todesraten "geschönt" auswerten können ... dient die Diskussion der sogenannten Aluhut-Träger vielleicht am Ende auch wieder dem System, dem sie eigentlich schaden wollen?

Schlussendlich beschäftigt mich die Frage, ob die aktuellen Demonstrationen am Ende wieder dem System dienen könnten. Diese Corona-Ignoranten schlüpfen dann in die Rolle eines "äußeren Feindes", gemeinsam mit den Reichsbürgern, den Nazis und anderen Subversiven. Das System, wer und was das in Wirklichkeit auch ist, würde dann genüßlich laufen lassen, dass die Politik und der Pöbel sozusagen ausfechten, wie dann das System aber wieder weitergehen kann. Es wurden dann soviel Nebenschauplätze aufgemacht, dass am Ende auch niemand mehr Fragen stellt, wie, woher kam das Virus denn nun wirklich, oder was ist eigentlich so toll an der Normalität, die alle wiederhaben wollen... 

Ich möchte keine Klimakatastrophe, keinen Weltuntergang, keine Massenverelendung - und diesen "Virus" in der sogenannten Dritten Welt, genannt Hunger, möchte ich auch endlich besiegt wissen. Ich bin gerne Vater - nicht nur heute. Und ich habe nichts getrunken, bevor ich das hier alles geschrieben habe. Ich hoffe, Du hast nichts getrunken, bevor Du bis hier gelesen hast. Einen schönen Vatertag allen...

Autor:

Stephan Leifeld aus Schermbeck

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