Es kommt ganz ohne Erklärung an:
Deine Hände

Deine Hände

Unruhig deine Hände die Decke zupfen,
als wollten sie jedem einfach nur zurufen:
Wir haben so viele Stunden im Leben
für alle Lieben unser Bestes gegeben.
Wir kannten die Arbeit, des Tages Last,
das Nichtstun hat uns keine Ruhe gebracht.

Blau geädert, mit Falten und Knoten übersät,
diese Hände sich nur noch falten zum Gebet.
Kraftlos geworden sie nur noch geben
den Enkeln ihren großväterlichen Segen.

Und doch, diese Hände, die vor langer Zeit
gespielt als Kind,
auch heute noch deine Hände sind.
Einst klein und weich, oft schmutzig vom Dreck,
heute halte ich sie liebevoll fest.

Deine Hände, die keine Arbeit gescheut,
die helfend so viele Menschen betreut,
die zärtlich sich um die Liebe bemüht
und Stunden lang die eigenen Kinder gewiegt.

Deine Hände wollten auch nach 50 Jahren
für mich sorgen,
ich fühlte mich immer bei ihnen geborgen.
Ihre Berührung, ihre Streicheln mir allezeit zeigt,
dass auch im Alter die Liebe bleibt.

Diese Hände, vom Alter gezeichnet,
sind wie in der Kindheit wieder zart und weich.
Und ich streichle sie leise bis zur Ruhe hin -
für mich sie immer noch die
besten Hände sind!

Autor:

Barbara Kando aus Schwelm

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