Viel weniger Besucher

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Überschaubar war das Angebot beim Weihnachtsmarkt am und im Haus Martfeld.
Schwelm. Ob es ausschließlich an den ungünstigen Wetterbedingungen lag, dass die Anzahl der weihnachtlich geschmückten Buden weit hinter der der Vorjahre lag? Gern genutzt wurde indes das Kreativangebot für die kleinen Besucher und die Verköstigung durch die Lebenshilfe und den Lions Club. Für musikalische Unterhaltung sorgten auf dem Bühnenmobil verschiedene Ensembles, doch auf dem eigentlichen Markt bekamen die Besucher nicht allzu viel davon mit.
Weniger als in den letzten Jahren war auch auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Altmarkt los. es gab auch weniger Stände. GSWS-Geschäftsführer war mit den Besucherzahlen nur am Freitagabend und Samstag zufrieden. Richtig voll wurde es trotz strömenden Regens bei der Wünsch-dir-was-Aktion der Werbegemeinschaft, bei der die Einzelhändler Klein und Groß Weihnachtswünsche erfüllten.

In der Öffentlichkeit spekuliert GSWS-Chef Tilo Kramer offen über ein neues Konzept, das den Weihnachtsmarkt attraktiver machen soll.
Wenn er damit eine Verlegung in die Fußgängerzone meinen, wird er sich bei den Einzelhändlern nicht viele Freunde machen, denn gerade in der Vorweihnachtszeit werden sie sich bedanken, dass ihnen die Marktbuden die Auslagen zustellen. Auch eine Verknüpfung mit dem verkaufsoffenen Sonntag klingt nicht wirklich glücklich, denn mit dem Weihnachtstreff in Zusammenarbeit mit der DACHO hat die Werbegemeinschaft schon etwas Tolles auf die Beine gestellt, das die Massen in die Stadt lockt.
Aber wie wäre es denn mal mit einem Gespräch mit dem Kulturbüro der Stadt? Wie der Weihnachtsmarkt in der Innenstadt verläuft auch der Markt am Haus Martfeld seit Jahren nach immer demselben Schema. Wenn man hier die gern zitierten Synergieeffekte nutzen würde, könnte man zwei bewährte Konzepte wunderbar zusammenführen und ergänzen. Das Wasserschloss bietet eine zauberhafte Kulisse und vor allem mehr Platz als der Altmarkt. Kunsthandwerk, weihnachtliche Deko, Kulinarisches, Musik und noch viel mehr würden hier auf ideale Weise präsentiert werden können. Denkbar wäre auch eine Ausweitung des Marktes zum Märkischen Platz.
Das schlechte Wetter allein jedenfalls ist keine Entschuldigung für rückläufige Besucherzahlen. Neue Ideen braucht das System - man muss nur mal drüber reden.
Was meinen Sie? Diskutieren Sie hier mit uns!

Autor:

Britta Kruse aus Schwelm

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