Projekt "Barmer Straße" der "Schwelmer & Soziale" geht in Planung
Innovation auf 7.000 Quadratmetern

Die Häuser an der Barmer Straße stehen leer. An ihrer Stelle soll ein Quartier mit pflegerischen Betreuungsstrukturen entstehen.  | Foto: Sebastian Jarych
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  • Die Häuser an der Barmer Straße stehen leer. An ihrer Stelle soll ein Quartier mit pflegerischen Betreuungsstrukturen entstehen.
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Es bahnt sich Großes an in der Barmer Straße. Die "Schwelmer & Soziale Wohnungsgenossenschaft eG" will mit einem innovativen Projekt das Bild des Quartiers und die Art des Wohnens komplett verändern.

von Nina Sikora

Die Häuser in der Barmer Straße 26 bis 40a stehen zum größten Teil leer. Und das ist volle Absicht, wie Berndt Erlenkötter, Vorstandsvorsitzender bei der "Schwelmer & Soziale Wohnungsgenossenschaft eG", erklärt: "Das sind vier Häuser, wo wir in den vergangenen Jahren keine Anschlussvermietung mehr vorgenommen haben, in der Absicht neu zu bauen. Ein Haus ist schon abgerissen."

Auf ihrer Mitgliederversammlung hat die Wohnungsgenossenschaft das Thema "Quartiersentwicklung Barmer Straße" auf der Liste gehabt und sich nun erstmals auch öffentlich zu den Plänen für die 7.000 Quadratmeter große Fläche geäußert.

Mehrfamilienhäuser aus den 50er Jahren

"Wir wollen das Quartier gesamt entwickeln", erzählt Vorstandsvorsitzender Erlenkötter der Wap. Im Umkreis von etwa 700 Metern habe man rund 1.200 Wohnungen. Zudem liege die Barmer Straße, mit ihrer Nähe zum Bahnhof und zur Innenstadt, ideal. Dort, wo nun noch die Mehrfamilienhäuser aus den 50er Jahren stehen, möchte man einen zentralen Punkt mit "pflegerischen Versorgungs- und Betreuungsstrukturen" schaffen sowie über das reine Wohnen hinaus Serviceleistungen für unterschiedliche Zielgruppen aller Generationen anbieten.

3.500 Mitarbeiter

"Pflegerische Versorgungs- und Betreuungsstrukturen können wir alleine nicht bieten. Die wichtigste Neuerung in unserer Planung ist deshalb, dass wir mit der Evangelischen Stiftung Volmarstein einen starken Partner gefunden haben", erklärt Berndt Erlenkötter. Mit 3.500 Mitarbeitern ist die Stiftung aus Wetter-Volmarstein tatsächlich eine etablierte Facheinrichtung auf dem Gebiet der diakonischen Behinderten-, Jugend- Kranken- und Seniorenhilfe.

Gutes Umfeld für das Projekt

"Jetzt sind wir an dem Punkt die Realisierung zu prüfen. Wir sind sehr optimistisch, dass das funktionieren wird." Wenn die Realisierung bestätigt sei, könne man über weitere Schritte und zeitliche Strukturen sprechen. Eine erste Markt- und Standortanalyse durch die "InWIS Forschung und Beratung GmbH" stimmt positiv. Das Umfeld wurde für das Projekt als "gut geeignet" eingestuft.

Miteinander und Nachbarschaft

Der Vorstandsvorsitzende wird in seinen Äußerungen gegenüber der Wap jedoch auch schon etwas konkreter, wenn es um das spätere Aussehen des Quartiers geht. Im Mittelpunkt stehe das Miteinander und die Nachbarschaft. "Da wird sicherlich auch im Außenbereich eine Möglichkeit geschaffen, um sich zu treffen", so Erlenkötter. Auch geplant: "Eine Cafeteria, die helfen soll den sozialen Kontakt und die Nachbarschaft zu fördern."

Autor:

Nina Sikora aus Essen

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