Weiberfastnacht im Schwelmer Kolpinghaus

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Zur Weiberfastnacht hatte die Katholische Frauengemeinschaft Deutschland, KFD, ins Schwelmer Kolpinghaus eingeladen. Und hier wurde ausgelassen gefeiert, wie die Bilder von Svenja Kruse zeigen....

"Helau, St.Marien Helau, kfd Helau!" Dieser närrische Ruf rief die Frauen der kfd Schwelm in tollen Kostümen ins Kolpinghaus. Nach dem Warmschunkeln und der Begrüßung der Närrinnen durch die Präsidentin Cleopatra (Angelika Meißner) eröffneten 2 Damen im Zug das Programm, dass von Mitgliedern der kfd gestaltet wurde. Eine feine Dame im eleganten Hosenanzug und eine Frau vom Lande in derben Schuhen und dicken Strickstrümpfen, Kittel und mit großem Korb brachten ihr Äußeres auf Vordermann. Auf der einen Seite mit Spiegel, Puder, Brauenstift, Lippenstift, Kamm usw., auf der anderen Seite Topfdeckel, Mehl, Schuhcreme, Marmelade und Klobürste. Die Närrinnen bogen sich vor Lachen.
Die 5 Damen der Theresa-Gruppe (zum ersten Mal dabei) kamen als Kochlöffel-Geschwader und erzählten uns, was man mit diesem alles anstellen kann. Sehr zur Freude der Närrinnen. Eine Kirchenbesucherin (Sonja Grüner) ließ uns an ihren Gedanken während und vor der Messe teilhaben. Zwischen den Gebeten kamen ihr Lästereien über Kirchgänger, ihr Sonntagsbraten, die Predigt usw. in den Sinn. Beim Gespräch mit dem Präses fand sie dann alles ganz wunderbar.
Der Katharina-Kreis nahm uns mit ins Krankenhaus und zeigte uns, wie es zugehen kann bei zu wenig Personal. Die Stationsschwester gab mit Kommando-Stimme und Trillerpfeife vor, was die Patientinnen (in Reih und Glied) zu tun hatten, Zähneputzen, waschen, Toilettengang uns.
Die Judith-Gruppe zeigte uns auf wie es sein könnte, wenn die Bibel anders ausgelegt worden wäre. Auf einer Bischöfinnen-Konferenz diskutierten 5 Bischöfinnen über das Zölibat, ob Männer ein Amt in der Kirche übernehmen können (aus der Sicht der Frauen in Amt und Würden).
Dann bekamen die Närinnen Besuch in schwarz-weiß. 6 Herren (Partner des Katharina-Kreises) zeigten einen umwerfenden Tanz in weißen und schwarzen Unterhosen. Jeder Herr steckte mit einem Bein in der weißen Unterhose und mit dem anderen in der schwarzen des Partners.
Hinter der Delegation aus dem Land der Pharaonen verbarg sich das Pastoralteam der Probsteigemeinde St. Marien. Sie betrauerten den Tod ihres Gebieters Tut et Janu, der in der Grabkammer am Oberloh begraben war. Sie erinnerten an einige Begebenheiten aus der Gemeinde und wurden dann aber sehr überrascht.
Nach Ordensverleihungen an die Pfadpfinderinnen, dem Wirt des Kolpinghauses und der Vorsitzenden der kfd gab es für die Präsidentin einen Blumenstrauß als Dank für die gelungene Programmleitung.
Zwischen und nach den Aufführungen riss Reinhold Petrikat mit seiner Musik das Narrenvolk von den Stühlen. Es wurde bis in die späten Abendstunden gesungen, geschunkelt und getanzt.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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