Mit Plakaten und Postkarten:
Kampf gegen Einsamkeit im Alter

Präsentieren die jüngste Aktion im Kampf gegen Einsamkeit im Alter: Katarina Spigiel, Dimitrios Axourgos, Andrea Schmeißer und Dr. Arno Weißgerber (von links).
 | Foto: Stadt Schwerte / Ingo Rous
  • Präsentieren die jüngste Aktion im Kampf gegen Einsamkeit im Alter: Katarina Spigiel, Dimitrios Axourgos, Andrea Schmeißer und Dr. Arno Weißgerber (von links).
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5000 Postkarten und eine große Menge Plakate sollen in Schwerte den Kampf gegen die Einsamkeit im Alter befeuern. „Ich unterstütze diese Aktion gerne, weil ich möchte, dass wir hier alle in einer sozial eingestellten Stadt leben, die ihre älteren Mitbürger nicht im Stich lässt und ihnen Angebote machen kann“, sagte Bürgermeister Dimitrios Axourgos bei der Präsentation der Aktion.

Angefangen hatte alles mit einem Runden Tisch, den das Stadtoberhaupt im Februar 2019 initiiert hatte. Das erste Treffen im Bürgersaal des Rathauses war die Ouvertüre für weitere Sitzungen von Vertretern von Vereinen, Verbänden und Einrichtungen, die dicht am Thema arbeiten. Wirkungsvolle Maßnahmen sind mittlerweile in bestehende Netzwerkeprojekte integriert. Mit der Postkarten- und Plakataktion hat die Lenkungsgruppe die durch Corona bedingte Zwangspause quasi beendet.

„Mit unserem niederschwelligen Aufruf wollen wir ganz gezielt Menschen ansprechen, die sich einsam fühlen und die auf der Suche nach einer Beschäftigung sind“, erklärt Andrea Schmeißer. Die Chefin der Diakonie in Schwerte gehört ebenso zur Lenkungsgruppe wie Katarina Spigiel, Mitarbeiterin im Dienst der Stadtverwaltung, Anna Rademacher als Quartiersmanagerin der AWO und Dr. Arno Weißgerber, Gedächtnistrainer im Grete-Meißner-Zentrum. „Gemeinsam statt einsam“ haben sie über die Einladung zum „Pröllken“ geschrieben und fragen: „Lust auf Leute?“

„Wir wollen Auskunft geben über die vielen Angebote, die es in Schwerte für älter werdende Menschen gibt“, sagt Katarina Spigiel und verspricht: „Wir haben ein offenes Ohr für Sie und werden auch schnell helfen können“. Sie steht auch telefonisch unter der Rufnummer 02304/104274 für Anfragen zur Verfügung. Die Postkarten werden großflächig in der Stadt verteilt, die Plakate weisen an zentralen Stellen auf die Aktion hin, zum Beispiel in Arztpraxen, Apotheken oder Supermärkten.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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