US-2 besucht Landesoberbergamt in Dortmund

Mitglieder von US-2 werden im großen Konferenzraum des Oberbergamtes empfangen. 
 | Foto: Unternehmen.Starkes.Schwerte US-2
  • Mitglieder von US-2 werden im großen Konferenzraum des Oberbergamtes empfangen.
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Auf Einladung des Unternehmer-Netzwerkes Unternehmen.Starkes.Schwerte US-2 konnten jetzt Teilnehmer einen einmaligen Einblick die Arbeit des Landesoberbergamtes in der Goebenstraße 25 in Dortmund gewinnen. Gleichzeitig hat auch Regierungspräsident Heinrich Böckelühr einen kurzen Einblick in die aktuellen politischen Geschehnisse gegeben.

Rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten in das altehrwürdige Gebäude an der Goebenstraße 25 in Dortmund eintreten. Da das Gebäude neben dem Oberbergamt auch den zweiten Sitz des Regierungspräsidenten Arnsbergs beheimatet, ist ein einfacher Besuch ohne konkreten Anlass eigentlich nicht möglich. Es genügte jedoch das Stichwort „US-2“, um beim Pförtner Einlass zu erhalten.

Obere Bergbehörde und Technische Energieaufsichtsbehörde
Der Leiter der Abteilung 6 „Obere Bergbehörde und Technische Energieaufsichtsbehörde“, Andreas Welz, gab einen ausführlichen Einblick in die Aufgabengebiete seiner Behörde. Aufgeteilt in sechs Dezernate werden die Themengebiete „Nachhaltigkeit im Bergbau“, „Rohstoffgewinnung“, „Nachbergbau“, „Förderung Zukunftsenergien und Energieeffizienz“, „Markscheidewesen und Rechtsangelegenheiten“ sowie „Energieinfrastruktur“ bearbeitet und beaufsichtigt. Mit gut 250 hoch qualifizierten Mitarbeitenden erfolgt die Sicherung der Rohstoffversorgung der noch immer 110 fördernden und 195 sonstigen Betriebe in NRW. Auch in diesem Zusammenhang erfolgt die Koordination der umweltverträglichen und sicheren Untergrundspeicherung von Öl, Erdgas, Helium und zukünftig auch Wasserstoff in Kavernen. Im regenerativen Bereich wird die Entwicklung von großen Geothermie-Anlagen forciert.

Auch wenn der Kohleabbau in NRW größtenteils Geschichte ist, obliegt es dieser Behörde den Anstieg des Grubenwassers dauerhaft zu kontrollieren und auch weitere altbergbaubedingte Gefahren (Tagesbrüche, Ausgasungen) zu identifizieren und bestenfalls abzuwehren.

Geschichtsträchtige Gemäuer
Uwe Straub – er gehört zu den dienstältesten Mitarbeitern am Standort - gab noch einen Einblick in die Geschichte des Gebäudes und versäumte nicht, auch die kleinsten Andeutungen auf die Bergbautraditionen zu erläutern. Zwischenzeitlich korrigierte er auch die tatsächliche Bedeutung des Bergmanns Gruß‘ „Glück auf!“ – nicht wie landläufig das gesunde Wiederkommen der Bergmänner ist damit gemeint, sondern eine Verkürzung der Aussage beim Einfahren in die Stollen „Viel Glück, eine neue Lagerstätte aufzutun“.

Mit einer Filmvorführung zur Geschichte des Gebäudes und einem kurzen Rundgang wurde auch dieser Programmpunkt komplettiert.

Landesoberbergamt auch Sitz des Regierungspräsidenten
Auch Regierungspräsident Heinrich Böckelühr ließ es sich unterdes nicht nehmen, die Anwesenden persönlich zu begrüßen. Frisch aus einer Videokonferenz mit NRW-Ministerin Josefine Paul berichtete Böckelühr tagesaktuell über die Herausforderungen bei der Verteilung der Flüchtlinge, späteren Integration und Auslastung der bestehenden Aufnahmekapazitäten. Neben den politischen Themen beschrieb Böckelühr auch seinen Werdegang, die Bedeutung von Netzwerken und seine Freude an seiner Arbeit. Einen so aktuellen Einblick und persönliches Kennenlernen des Regierungspräsidenten ist wahrscheinlich nur mit einem Netzwerk wie US-2 möglich.

Den Abschluss des Treffens verbrachten die Teilnehmer noch in gemütlicher Runde in der Küchenwirtschaft Bismarck in fußläufiger Umgebung. Gute Gespräche und leckeres Essen rundeten diese Netzwerkveranstaltung ab.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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