erlebenswertes Thüringen
Arche Nebra – ein Erlebnis der „Himmelsscheibe von Nebra“

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Ein lohnendes Ziel an einem etwas verhangenen aber wunderbaren Sommertag. Fix die A71 von Gotha aus und dann abgebogen nach Wiehe und weiter Nebra. So hatten wir es uns vorgestellt. Wirklich waren die Autobahnen (heimwärts von Mellingen die A4) sehr angenehm und ohne jede Komplikationen zu bewältigen. Aber alles andere war geprägt von zahlreichen Umleitungen. Das hatte allerdings das Gute, Thüringen in seinem Abwechslungsreichtum intensiver kennen zu lernen, was wir freilich sehr genossen.

Schließlich waren wir am Fuße der Anhöhe angekommen, von dem schon das riesig wirkende Gebäude der „Arche Nebra“ zu sehen war. Der prima gestaltete Parkplatz lud (kostenlos) ein. Das große Hotel „Waldschlösschen“ direkt gegenüber war verlockend. Doch erst wollten wir hinauf zur Arche, um mehr von der „Himmelsscheibe Nebras“ zu erfahren, welche unweit davon gefunden wurde.
Erst überlegten wir, mit dem Pendelbus zum Aussichtsturm nahe der Fundstelle und danach die Arche zu besuchen, liefen dann aber doch nur zur Arche.

Das monumentale Gebäude ist ein wahrer Hingucker und lud versprechend ein. Großzügig gestaltet – aber so, dass die Besucher sich nicht ständig im Wege stehen – empfing uns eine interessante und eindrucksvolle Dokumentation zur „Himmelsscheibe Nebras“, welche sich ja in Halle befindet.
Viel zu lesen aber auch anschaulich gestaltet, informierten wir uns, vergingen die Minuten im Flug und hätten wir fast die Präsentation im Planetarium der Arche verpasst. Die Vorführung machte sehr gut deutlich, welche großartige Aussagekraft die „Himmelsscheibe Nebras“ hat, wie stark man sich vor über 3600 Jahren bereits mit der Astronomie beschäftigte und in dieser Scheibe dokumentiert hat.

Begeistert von diesem Erlebnis ging's wieder hinunter zum Parkplatz. Hm, eigentlich zuerst zum Restaurant des Hotels „Waldschlösschen“, wo wir bei den angenehmen Temperaturen und keiner steckenden Sonne natürlich im Biergarten Platz genommen hatten.
Ansprechende Tischgestaltung, eine große Auswahl an Speisen, die einem das Wasser im Mund zusammen fließen ließen und eine sehr angenehme freundliche wie unaufdringliche Bedienung empfingen uns.
Mich hatte "Kalbsleber" angesprochen – und das Gericht war einfach ein voller Genuss! Eine weiche wunderbar gebratene Leber, auf der Zwiebeln und weiche saftige Apfelscheiben die Vorfreude bereits anfachten.
Wir hatten offensichtlich noch eine gute Zeit erwischt, weil der Biergarten sich immer stärker füllte, so dass schnell nur noch wenige Einzelplätze übrig waren.
Neben der tollen Gastlichkeit sowie den nachhaltig gemundeten Speisen stellte ich mit Freude fest, wie umsichtig und jederzeit freundlich die Bedienungen waren. Da war es regelrecht ein Vergnügen ein wenig sitzen zu bleiben und diesen Mittag zu genießen.

Kein Wunder, dass wir froh gelaunt und durch das Erlebte bereichert unsere Heimreise – wieder über einige Umleitungen – antraten. Alles war gut verlaufen. Viel haben wir gesehen, neues Wissen getankt. In guter Erinnerung an das Mittagessen im „Waldschlösschen“ kamen wir wieder in Gotha an.

( ca. 02 Min )

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Dass ich noch in Nebra anhielt, um eine tolle Brunnengestaltung zu fotografieren sowie einen noch nicht gekannten Kanaldeckel im Bild festzuhalten, will ich gar nicht groß erwähnen, war aber eine weitere willkommene Bereicherung unseres Urlaubstages.

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Alpen

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